Neue Musik im Prater. Eine Erweiterung der Praterateliers

Abstract

Neue Musik im Prater. Auf dem Gelände der Wiener Weltausstellung von 1873 sind zwei bauliche Fragmente erhalten geblieben, die, der Kunst gewidmet, als Ateliers nachgenutzt werden. Der ehemalige "Kunsthof" ist zu einem verwilderten Garten gewachsen, der sich, wie eine Insel, von der umliegenden Bebauung abgrenzt. Als sinnvolle Erweiterung des Vorhandenen sollen neue Räume, die sich ebenfalls dem künstlerischen Arbeiten verschreiben, den Bogen zwischen Privatem und Öffentlichem spannen. Mit Räumen für Neue Musik wird ein "Refugium" für Artists-in-Residence geschaffen, das mit der ansässigen Künstlergeneration in Kontakt trit und gleichzeitig einen Mehrwert für die etablierte Musikszene in Wien schafft. Zusätzlich wird der Bestand um neue Gemeinschaftsräume erweitert, die im Geiste der historischen Substanz an den Neubau anknüpfen.

An extension of the Praterateliers. On the grounds, on which the Vienna World Exhibition was hosted in 1873, two architectonic fragments remain unchanged and are now being used as ateliers fully dedicated to art. The former "Kunsthof" has grown into a wild garden presenting itself like an island in comparison to the existing development. In order to extent the already existing spaces appropriately, new spaces, which also dedicate themselves to art, are meant to connect the private with the public. Spaces for New Music offer a "refugium" for artists-in-residence, that not only facilitate contact to the local artists but also create an added value for Vienna's established music scene. In addition, new common rooms, which take up the spirit of the historic building fabric, expand the already existing buildings.