Australien. Zuckerrohr. Industrie-Bau. Begriffe, die Architekten in Europa selten verwenden und behandeln. Gründe dafür könnten die Entfernung, die fehlenden klimatischen Bedingungen oder zu hohe Baukosten sein. Diese Master-Arbeit greift genau diese Thematiken mit dem Entwurf einer Zuckerrohr-Mühle in Australien auf. Der Bauplatz ist nahe dem kleinen Ort Brandon positioniert, der sich etwa 75 km südlich von Townsville, in Queensland, an der Ostküste Australiens befindet. Diese Thematik wurde ausgewählt, da der Industriebau im Architektur-Studium kaum bzw. gar nicht behandelt wird. In unserer Umwelt erkennen wir, dass der Schwerpunkt in diesem Bausektor eine moderne und effiziente Technik im Gebäude anstrebt und die Hülle meist ausschließlich dem funktionalen Zweck dient. Kann dieser Gebäudetypus nicht mehr als nur die Hülle für das Innenleben sein? Welche Möglichkeiten gibt es, die Fassaden zur Energiegewinnung zu nutzen? Wie kann das Gebäude im Bereich der Wegeführung und der Effizienz optimiert werden? Wie und in welchen Bereichen können natürliche Ressourcen verwendet werden? Welche Gestaltungsspielräume haben Architekten und wie können wir Industriebauten besser in die Umwelt integrieren? Diese und weitere Fragen werden in dieser Arbeit beantwortet. Die eben genannten Problematiken zeichnen sich in unseren Regionen im Industriebau zu einem Teil ab. In anderen Nationen auf der Welt, unter anderem in Australien, nimmt diese Angelegenheit größere Ausmaße an. Die Fassaden aus Stahl und anderen Metallen sind alt und verrostet, Brandschutz-Maßnahmen sind ungenügend vorhanden, natürliche Ressourcen werden kaum genutzt, um nur einige Punkte zu nennen. Australien stellt mit seinen klimatischen Bedingungen und Industriezweigen den optimalen Standort für die Bearbeitung dieser Aufgabe dar. Neben Indonesien und Mittelamerika ist Australien eines der Länder, die den größten weltweiten Bedarf an Zucker aus Zuckerrohr decken, so dass die Entscheidung für den Entwurf einer Zuckerrohr-Mühle in Australien nahe lag.<br />
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dc.description.abstract
Australia. Sugar Cane. Industrial Building. Items, which European architects use and deal rarely. The distance, the unavailable climatic terms or the high construction costs could be reasons. This final paper for the Master of Science in Architecture takes up these topics to design a sugar cane mill in Australia. The building place is near the small location Brandon. The village is circa 75 km in the south of Townsville, at the eastern cost of Australia.<br />This issue was selected because the industrial building is scarcely or isn´t treated in the study of Architecture. We recognize in our environment that the focus in this construction sector target an advanced and efficient technology indoor and the building envelope just serve functional purpose. Can this building typology not more than to be a building envelope for the interior? Which possibilities are there to use the facade for energy generation? How can the route guidance and the efficiency optimized? How and in which sections can be used natural resources? Which creative leeway has architects and how can we better integrate industrial buildings in our environment? This and further questions will be attempted in this final paper.<br />The even mentioned problems particularly show in the industrial building in our regions. In other nations of the world, for example in Australia, this affair takes on a major scale. The facades of steel and other materials are old and mostly rusted, fire protection does not enough exist, natural resources are scarcely used. Those are only few points.<br />Australia with his climatic terms and manufacturing branches display the optimal location to elaborate this task. Other than Indonesia and Central America is Australia one of the countries, who the greatest global need of sugar from sugar cane meets so that the decision for the design of a new sugar cane mill in Australia suggested.