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<div class="csl-entry">Piffer, C. (2009). <i>Modellbildung und Simulation in der Produktion eines Pharmakonzerns : Optimierung und Analyse der praktischen Anwendbarkeit computerunterstützter Simulation in der Praxis</i> [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-37527</div>
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Die Aktualität des Themas Simulation ist nach wie vor in vielen Bereichen unserer Gesellschaft gegeben. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Krisen, gilt es Ursachen-Wirkungsprinzipien auszuloten und möglichst gute Prognosen über Veränderungsmöglichkeiten und Optimierungsmaßnamen für Unternehmen und staatliche Systeme zu erstellen.<br />Das zentrale Forschungsziel dieser Arbeit ist, einen Teil eines komplexen pharmazeutischen Produktionsprozess als Simulationsmodell abzubilden und anhand der Ergebnisse die Anwendbarkeit und den Nutzen für das Unternehmen aus pragmatischer Sicht abzuleiten. Nach der Aufarbeitung der wesentlichen wissenschaftlichen Grundlagen im Simulationsbereich, wird die Herstellung der Fraktion II-Paste simuliert. Die Fraktion II-Paste stellt ein aufwendig bereinigtes Proteinzwischenprodukt dar, welches aus menschlichem Blutplasma gewonnen wird und für andere Produkte der Octapharma als Grundlage dient.<br />Im ersten Schritt wird über eine Situationsanalyse das Umfeld des Simulationsprojektes erörtert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für die Zielformulierung, den konzeptionellen Modellentwurf und die Planung der Experimente. In der darauf folgenden Modellentwicklung in AnyLogic werden iterativ die Schritte der Verifizierung und Validierung zur Überprüfung des Simulationsmodells, beziehungsweise zur Fehlerbehebung, verwendet. Nach einer abschließenden Gesamtmodellvalidierung ist die Richtigkeit und Gültigkeit für das erstellte Simulationsmodell sichergestellt.<br />Aufbauend auf dem validierten Modell kann eine variantenreiche Simulation die verschiedenen Szenarien der Produktion durchspielen und so helfen, Optimierungen aufzufinden. Anhand des Simulationsmodells des Produktionsprozesses werden durch Experimente planerische und optimierungsrelevante Fragen beantwortet. Im letzten Schritt, der Interpretation, wird eine allgemeine Modellanalyse anhand des Simulationsmodells im definierten Gültigkeitsbereich durchgeführt und anhand der Experimente die prognostische und dynamische Gültigkeit diskutiert.<br />Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei den hier gezeigten Ergebnissen für den Produktionsprozess das Modell nicht mit dem realen System verwechselt oder gar als gleichwertig angesehen werden darf. Die Brauchbarkeit für die Produktion in Pharmaunternehmen ist trotzdem eindeutig gegeben, als Ergebnis dieser Arbeit festgehalten und ausreichend analysiert worden.<br />Um den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu erreichen, ist es jedoch erforderlich nicht nur Teilbereiche, sondern die gesamte Produktionslandschaft in Simulationsmodellen abzubilden (besonders wenn die Produktionsprozesse nicht unabhängig von einander ablaufen!).
de
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
Modellbildung
de
dc.subject
Simulation
de
dc.subject
Pharmaindustrie
de
dc.subject
Produktionsprozesse
de
dc.subject
Systemanalyse
de
dc.subject
AnyLogic
de
dc.subject
modeling
en
dc.subject
simulation
en
dc.subject
pharmaceutical industry
en
dc.subject
manufacturing processes
en
dc.subject
system analysis
en
dc.subject
AnyLogic
en
dc.title
Modellbildung und Simulation in der Produktion eines Pharmakonzerns : Optimierung und Analyse der praktischen Anwendbarkeit computerunterstützter Simulation in der Praxis
de
dc.title.alternative
Modeling and simulation in the production of a pharmaceutical company
en
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.rights.license
In Copyright
en
dc.rights.license
Urheberrechtsschutz
de
dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
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dc.rights.holder
Christian Piffer
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tuw.version
vor
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tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
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dc.contributor.assistant
Breitenecker, Felix
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tuw.publication.orgunit
E187 - Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung