Monaco ist seit den 1960er Jahren mit dem Bild des Luxus, Glamours und der Exklusivität belegt. Das Casino des Zwergstaates ist der gebaute Ausdruck dieser Attribute.<br />Monaco positioniert sich selbst als Eventstadt, Touristen und Kongressteilnehmer wollen unterhalten werden. Neben dem jährlich stattfindenden Formel 1 Grand Prix gibt es während des ganzen Jahres zahlreiche Attraktionen:<br />vom Zirkusfestival im Jänner bis zum traditionellen Weihnachtsmarkt im Dezember.<br />Die Bewohner Monacos geraten bei all diesen öffentlichen Ereignissen in den Hintergrund.<br />Vor allem die Auf- und Abbauarbeiten rund um den Grand Prix im Frühjahr lähmen die Stadt komplett. Ein Rückzug in den urbanen Freiraum ist kaum möglich, da die wenigen Grünräume in Privatbesitz oder kostenpflichtig sind. Die existierenden Uferkanten sind entweder zu felsig und unpassierbar oder durch Hafenzonen mit Werften und Bootservicestellen wenig attraktiv.<br />Schon seit der Jahrtausendwende gibt es in Monaco keine neubebaubaren Flächen mehr.<br />Die Bevölkerung wächst stetig weiter.<br />Ziel dieser Arbeit ist es, durch ein Gebäude, das auf unbebautem künstlichen Land positioniert ist, Bewohnern und Touristen ein Programm zu bieten:<br />Die Freigabe der Uferzone in einem Park mit breitem Angebot und direktem Bezug zum Meer für die Bewohner.<br />Ein Museum das durch die Ausstellungsthematik Formel 1 mit dem Standort eng verknüpft ist.<br />Eine begehbare Landschaft die den Park mit dem Museum vereint und gleichsam Aussichtspunkt, als auch Teil der Uferpromenade ist.