Ziel der, aktuell in der 4. Ausgabe, vorliegenden Studie ist die regelmäßige und wissenschaftlich fundierte Darstellung der Ist-Situation von Produktionsarbeit in Österreich und der aktuellen Zukunftserwartungen bezüglich der Produktionsarbeit in der österreichischen Industrie. Zielgruppe der Untersuchung sind Ge- schäftsführer_innen, Betriebsleiter_innen, Produktionsleiter_innen aus produzierender Industrie und Ge- werbe, die bis zu 31 Fragen zu
• Unternehmen,
• Markt,
• Wettbewerbsfähigkeit
• und Anwendung von Robotik und Assistenzsystemen
beantworteten. Um entsprechende Aussagen über mittel- und langfristige Entwicklungen treffen zu können (Längsschnitt-Studie), wird jedes Jahr möglichst derselbe Personenkreis befragt.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie
• dienen als anwendungsorientierter Input für Forschung und Lehre,
• sollen die Chancen durch Industrie 4.0, Digitalisierung und Automatisierung aufzeigen,
• und Entscheidungsträger_innen Informationen aus erster Hand vermitteln.
An der Panelbefragung Made in Austria: Produktionsarbeit in Österreich 2022 haben 91 Vertreter_innen aus 83 österreichischen Unternehmen teilgenommen. Der Unterschied zwischen der Anzahl der Befragten und der Anzahl der Unternehmen ergibt sich durch den Umstand, dass bei einigen Unternehmen Vertreter_innen für unterschiedliche Werke sowie Bereiche am Panel teilgenommen haben.
Der Fokus der Panelteilnehmer_innen liegt hauptsächlich auf produzierenden Unternehmen, was dadurch deutlich wird, dass bei den befragten Unternehmen 56% der Mitarbeiter_innen direkt in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen tätig sind. Die durchschnittliche Mitarbeiter_innenanzahl der befragten Un- ternehmen lag im Jahr 2021 bei 18.420 weltweit und 2.437 in Österreich. Der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) am Industriepanel lag in diesem Jahr bei 21%.