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<div class="csl-entry">Kuzmich, E. (2022). <i>Die universitäre Immobilienbewirtschaftung in Österreich Verwaltungspraxis und die rechtlichen Regelungen</i> [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.107527</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2022.107527
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/136132
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Mit der vorliegenden Masterthese wird das Ziel verfolgt, einen umfassenden Überblick über die universitäre Immobilienbewirtschaftung in Österreich zu geben. Gegenstand der Betrachtung sind die öffentlichen Universitäten, die im Universitätsgesetz aufgezählt sind und deren räumliche Infrastruktur vom Bund zur Verfügung gestellt wird. Jede einzelne der öffentlichen Universitäten benötigt spezifische räumliche Infrastruktur um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Da die Bereitstellung derselben kosten- und zeitintensiv ist und der Bund sparsam mit seinen begrenzten Ressourcen umgehen muss, haben Gesetzgeber und Verwaltung die Aufgabe, Regelungen zu normieren und ein transparentes System zu schaffen, das den Bedarf der Universitäten deckt und Benachteiligungen vermeidet. Eingangs ist der historischen Entwicklung der universitären Immobilienbewirtschaftung ebenso ein Kapitel gewidmet, wie den Auswirkungen der Gründung der Bundesimmobiliengesellschaft und der Universitätsautonomie auf den Universitätsbau. Nachdem der Anspruch der Universitäten auf Bereitstellung der räumlichen Infrastruktur diskutiert wird und das Finanzierungssystem der Universitäten erläutert wird, geht die Masterthese auf die konkrete Durchführung universitärer Immobilienprojekte ein. Die einzuhaltenden Prozessschritte sind im § 118 a des Universitätsgesetzes verankert und werden durch die Universitäten-Immobilienverordnung präzisiert. Je nach Projekttyp sind unterschiedliche Aspekte zu betrachten und Prozesse zu durchlaufen. Hierbei ist u.a. wichtig, wie das universitäre Immobilienprojekt finanziert wird und ob gewisse normierte Betragsgrenzen überschritten werden. Einer der zentralen Aspekte der Masterthese ist das Strategieinstrument „Bauleitplan“, seine Entwicklung, die Verankerung im Universitätsgesetz und seine praktische Umsetzung. Die Masterthese schließt mit einem Kapitel zur Novellierung der Universitäten-Immobilienverordnung, deren Umsetzung in der Verwaltungspraxis auf einige Problemfelder gestoßen ist. Diese werden aufgezeigt und mögliche Lösungswege präsentiert. Zur Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Verordnung wurden Expertengespräche geführt um qualifizierte Novellierungsvorschläge erarbeiten zu können. Als Ausblick kann festgehalten werden, dass aufgrund der generellen Ressourcenknappheit Kooperationen in Bezug auf universitäre Immobilienprojekte zunehmen sollten und flexible räumliche Infrastrukturen vermehrt gemeinsam genutzt werden müssten.