dc.description.abstract
Das Hauptziel dieser Doktorthesis ist es, zu einer nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Gebiete in der Region Dukagjin beizutragen. Ländliche Gebiete in Südosteuropa waren nach dem Unterschiedsparadigma Stadt-Land entwickelt, weshalb diese Gebiete auch zurück geblieben waren, und die dort lebende Bevölkerung, in einigen Fällen auch heutzutage mit extremer Armut konfrontiert wird. In Bezug auf die Entwicklung der ländlichen Gebiete greift diese Doktorthesis auf ein Gesamtkonzept, in dem sie die wirtschaftliche und räumliche Entwicklung, über den ländlichen Tourismus, zu einer nachhaltigen Entwicklung, steuert. Sie beabsichtig die Problematik auf eine komplexe Weise zu betrachten und behandeln, indem Potenziale, laut der Philosophie "schützen, während nutzen" erhalten werden, und die Entwicklung des ländlichen Dukagjins auf eigene bzw. Kräfte der Gemeinschaft basiert. Dieser Ansatz, bekannt als eine endogene Entwicklung, hat in diesen Gebieten sporadisch auch früher, historisch stattgefunden. Der Überlebenskampf in ländlichen Gebieten dieser Region, hat der Bevölkerung eine Entwicklung, die in der Vergangenheit spontan erfolgt ist, und auf familiäre Einheiten basierten, imponiert. Somit ist die Existenz mit landwirtschaftlich orientierten Aktivitäten gesichert. Dies erhöht die Erfolgschancen einer endogenen Entwicklung in den ländlichen Gebieten der Dukagjini Region. Das Konzept der endogenen Entwicklung dieser Region, basiert auf Erfahrungen des LEADER Ansatzes ("Liaison Entre Actions de Development de l'Économie Rural" welches auf Deutsch bedeutet "Die Verbindungen zwischen ländlicher Wirtschaft und Entwicklungsmaßnahmen"), die in EU-Ländern erfolgt sind. Die Verknüpfung der Theorie der endogenen Entwicklung mit Erfahrungen der LEADER Initiative in dieser Studie, ist mit Entwicklungsmodalitäten der Gruppe einzelner Zellen kombiniert, Entwicklungen, die die gesamt Entwicklung durch Familienunternehmen stärken. Familienunternehmen, als Merkmal der lokalen Bevölkerung in der Region Dukagjini, sind eine Garantie ihrer Nachhaltigkeit. Natürliche und kulturelle Potenziale in diesen Gebieten, sowie die im Durchschnitt sehr junge Bevölkerung, sind eine sehr gute Grundlage für die Entwicklung des ländlichen Tourismus, aber auch weiterer Modalitäten eines nachhaltigen Tourismus, der in ländlichen Gebieten der Region Dukagjini entwickelt werden kann. Diese Potenziale alleine sind jedoch für die Entwicklung nicht ausreichend. Recherchen ergeben eine Anzahl verschiedener Probleme, wie das Fehlen einer stärkeren legislativen Förderung, fehlende institutionelle Unterstützung der ländlichen Entwicklung, fehlendes Wissen zur Verwaltung vom ländlichen Tourismus, sowie das Fehlen der sehr notwendigen Unterstützung in der Gründung einzelner Zellen (und deren Gruppen), welche den ländlichen Tourismus in die Region Dukagjini ins Leben rufen können. Die endogene Entwicklung transferiert die Initiative von der nationalen und lokalen Regierung auf die Gemeinschaft selbst. Die "bottom-up" Entwicklung, schließt allerdings die nationale und lokale Regierung nicht von ihren Pflichten aus. Die nationale und lokale Regierung haben weiterhin eine sehr wichtige Rolle im Entwicklungsprozess von ländlichen Gebieten, basierend auf den endogenen Ansatz. Nur ist in diesem Fall, die Gemeinschaft selbst, diejenige die den Prozess leitet. In diesem Zusammenhang, spielen lokale Aktionsgruppen eine wichtige Rolle, derer Transformation in dieser Studie vorgeschlagen wird. Sie sollten in einem kleinen Umfang gegründet werden, mit eine Mehrheit von zusammengesetzten Vertretern der lokalen Gemeinschaften und Untenehmern. Die Thesis konkludiert dass, basierend auf dem Konzept der endogenen Entwicklung, der ländliche Tourismus die beste Option für eine nachhaltige ländliche Entwicklung der Region Dukagjini ist, und dass diese Region ausreichende natürliche, kulturelle und humane Ressourcen aufweist, um langfristig den Wohlstand der Bevölkerung zu sichern.
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