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<div class="csl-entry">Rizvanovic, E. (2020). <i>Die Mietzinsentwicklung von Geschäftsflächen in Bezirksinnenstädten am Beispiel der oberösterreichischen Statutarstadt Steyr</i> [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.80541</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2020.80541
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/14976
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Für die Bewertung einer Liegenschaft ist der erzielbare Reinertrag von besonderer Bedeutung, daher wird anhand der OÖ Statutarstadt Steyr die Mietzinsentwicklung von 1995 bis 2019 analysiert. Die Erhebung der Daten erfolgt durch die Einsichtnahme in tatsächlich abgeschlossene Mietverträge und die damit einhergehende Mieterkorrespondenz. Die aktuelle Auswertung von Standort+Markt City Retail Österreich im Zuge des Health-Check 2020 weist eine Leerstandsrate von 18,5 % aus, daher ist das Ergebnis der Mietvertragsanalyse umso interessanter. Die Mietverträge wurden in Alt- und Neuverträge eingeteilt um darstellen zu können, zu welchen Konditionen aktuell Mietverträge abgeschlossen werden. Das Ergebnis zeigt, dass Altverträge zu weitaus höheren Mieten bestehen, jedoch die institutionellen Mieter laufend Nachverhandlungen tätigen. Die im Immobilien-Preisspiegel der Wirtschaftskammer veröffentlichten Daten wurden den erhobenen Mieten zum Vergleich gegenübergestellt. Der Immobilien-Preisspiegel bildet nicht die aktuelle Marktmiete ab. Um die Stimmung der Branche abzubilden, wurden Interviews mit sechs Experten geführt. Die negative Entwicklung in der Steyrer Innenstadt beruht auf einer Verkettung von Veränderungen, wie der laufenden Entstehung von zusätzlichen Handelsflächen an der Peripherie und der Auslagerung von Funktionen aus der Innenstadt sowie dem Onlinehandel. Mit den damit verbundenen Folgen kämpfen heute auch andere österreichische Bezirksstädte. Zuletzt hat sich die Leerstandsquote durch die Eröffnung des neuen Einkaufszentrums „HEY! Steyr“ im April 2019 erhöht. Der Leerstand ist aber auch darauf zurückzuführen, dass manche Vermieter die Zeichen der Zeit nicht erkannt und überhöhte Preisvorstellungen haben. Von 1995 auf 2019 ist die durchschnittliche Miete in der A-Lage um 15 % gesunken und in der B-Lage sogar um 30 %. Wenn man die Altverträge ausschließt, dann sind die Mieten für Geschäftslokale in der Steyrer Innenstadt sogar um 60 % zurückgegangen. Die aktuelle Marktmiete liegt zwischen 8 und 12 Euro pro m2. Weiters konnte beim Vergleich der Mieten festgestellt werden, dass die Abgrenzung zwischen A- und B-Lagen nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Durch die geringe Nachfrage kann der Vermarktungszeitraum von leerstehenden Geschäftslokalen einige Jahre in Anspruch nehmen. Die Miethöhe ist derzeit aufgrund der Leerstände das geringste Problem. Es wird immer schwieriger Mieter zu finden, daher sind Maßnahmen zu treffen, die zu einer Belebung der Innenstadt führen. Jede Investition in die Innenstadt ist ein Beitrag zur Stärkung des historischen Stadtzentrums.
de
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
Marktanalyse
de
dc.subject
Marktmiete
de
dc.subject
Geschäftsmiete
de
dc.subject
Durchschnittsmiete
de
dc.subject
Retailfläche
de
dc.title
Die Mietzinsentwicklung von Geschäftsflächen in Bezirksinnenstädten am Beispiel der oberösterreichischen Statutarstadt Steyr
de
dc.title.alternative
The development of rents for commercial space in inner-city districts using the example of the Upper Austrian statutory city of Steyr