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<div class="csl-entry">Sattlegger, S., Linsmeier, C. M., & Mayer, B. (2022, September 9). <i>Wien Radial! — Die Wiener Ausfallstraßen als Konflikt- und Möglichkeitsräume</i> [Conference Presentation]. INUAS Konferenz 2022: Öffentliche Räume, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Switzerland.</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/153214
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dc.description.abstract
Entlang historisch gewachsener Verkehrsachsen, haben sich entlang der radialen Straßenzüge komplexe Räume der Mobilität permanent in das Wiener Stadtgefüge eingeschrieben. Heute sind die Straßenräume oftmals räumlich entkoppelt von den sie umgebenden Quartieren. Sieverts beschreibt diesen Prozess als Wandlung eines ursprünglich der Stadt dienenden Verkehrssystems – servant – zu einem dominierenden master. Vor dem Hintergrund sich verändernder Mobilitätsmuster und der von der Wiener Stadtplanung beabsichtigten Stärkung eines polyzentralen Stadtmodells ergeben sich neue Rahmenbedingungen für die radialen Straßenzüge. Dem Konzept der Stadt der kurzen Wege steht die Notwendigkeit gegenüber, ein schnelles Vorankommen zwischen allen Teilen der Stadt und damit jene Freiheiten und Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten zu ermöglichen, in der laut Jacobs der komplexe Sinn einer großen Stadt erst zu finden ist. In diesem Spannungsfeld beschäftigten sich Studierende der TU Wien mit dem Straßenzug Praterstraße - Lassallestraße - Wagramer Straße. Mittels räumlicher Analysen und spekulativer Entwürfe geht das Projekt “Wien Radial!” der Frage nach, welche Rolle die Stadträume entlang der radialen Ausfallstraßen für die künftige Wiener Stadtentwicklung einnehmen können.