E253-05 - Forschungsbereich Hochbau, Konstruktion und Entwerfen
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Geographic Location:
Europaplatz 20, 8020 Graz
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Date (published):
22-Nov-2003
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Competition rank:
1
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Event place:
Austria
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Keywords:
Kindermuseum Graz; Fasch und Fuchs; Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas; ein Raum für Wissensvermittlung und Raumerfahrung; ein Experimentierort für Kinder; Parklandschaft
de
Abstract:
graz 2003 – kulturhauptstadt europas. das kindermuseum
ist ein ort, an dem kinder spielend lernen. kein museum
im sinne von "ausstellung", sondern ein raum für wissens vermittlung und raumerfahrung. der lang gehegte wunsch
nach einem experimentierort für kinder konnte im rahmen
der bauvorhaben für die kulturhauptstadt europas 2003
realisiert werden.
das areal der ehemaligen straßenmeisterei am nördlichen
abschluß des augartens wurde für die realisierung des kin dermuseums bereitgestellt, zentrumsnahe und zugleich in
einer großen parklandschaft mit gewaltigem baumbestand
eingebettet.
die lage im park, die absicht, gebäude und umgebende
parklandschaft miteinander zu verweben sind tragende
einflüsse auf das räumliche konstrukt. form und zuschnitt
des gebäudes reagieren auf bestehende grundgrenzen,
abstandsbestimmungen und zulässige höhenentwicklung.
die anforderung, ausstellungsflächen, auditorium, work shop, ruhezonen, verwaltungsebene und lager auf nur
1.600m² unterzubringen, wird durch die konzeption eines
offenen raumkontinuums gelöst. die ausstellungsebenen
werden durch geneigte flächen verbunden, die zu sitzland schaften und durch schiebeelemente zu theaterräumen
verwandelt werden können.
graz 2003 – kulturhauptstadt europas. das kindermuseum
ist ein ort, an dem kinder spielend lernen. kein museum
im sinne von "ausstellung", sondern ein raum für wissens vermittlung und raumerfahrung. der lang gehegte wunsch
nach einem experimentierort für kinder konnte im rahmen
der bauvorhaben für die kulturhauptstadt europas 2003
realisiert werden.
das areal der ehemaligen straßenmeisterei am nördlichen
abschluß des augartens wurde für die realisierung des kin dermuseums bereitgestellt, zentrumsnahe und zugleich in
einer großen parklandschaft mit gewaltigem baumbestand
eingebettet.
die lage im park, die absicht, gebäude und umgebende
parklandschaft miteinander zu verweben sind tragende
einflüsse auf das räumliche konstrukt. form und zuschnitt
des gebäudes reagieren auf bestehende grundgrenzen,
abstandsbestimmungen und zulässige höhenentwicklung.
die anforderung, ausstellungsflächen, auditorium, work shop, ruhezonen, verwaltungsebene und lager auf nur
1.600m² unterzubringen, wird durch die konzeption eines
offenen raumkontinuums gelöst. die ausstellungsebenen
werden durch geneigte flächen verbunden, die zu sitzland schaften und durch schiebeelemente zu theaterräumen
verwandelt werden können.
die nahtstelle zwischen bauwerk und parklandschaft
ist transparent, hebt das gebäude über den boden
ab. entlang der südfassade sind den umlaufenden
fensterbändern sitz- und liegemöglichkeiten mit
blick in den park und auf die jeweilige ausstellung
zugeordnet. nach norden hochgespreizte sheds
gewährleisten eine gleichmäßige raumbelichtung der
ausstellungsflächen. durch glasschlitze im dach fällt
streiflicht auf die innenwände, wodurch sich die licht stimmung der räume im tagesverlauf verändert.
ein wasserband fängt die regenwässer der fassade.
in kaskaden fällt das wasser in den tiefer gelegenen
teich vor dem außenbereich der kinderwerkstatt.
die dunkle membrane bewegt sich sanft im wind,
reflektiert die unterschiedlichen lichtstimmungen,
zeichnet das schattenbild der baumriesen. das
schattenspiel der parklandschaft wird reflektiert. die
wahrnehmung der dunklen membrane ist je nach
lichtverhältnis unterschiedlich, von silbrig glänzend
bei sonnenlicht bis nächtens tiefschwarz.
die eingangsfassade nach norden ist großzügig
verglast, um einen ersten schnellen einblick in das
gebäude zu gewähren. das eingangsniveau wird
leicht über das umgebende gelände gehoben, zwei
drittel des darunterliegenden geschoßes werden in
das parkterrain abgesenkt. sanft geneigte wiesenflä chen und rampen heben und senken sich aus dem
ursprünglichen gelände, binden an die ebenen des
gebäudes an und durchfließen kontinuierlich das
raumvolumen in ebenen und rampen.
auskragungen des obergeschosses und umlaufende
fensterbänder ziehen den park auch optisch ins
innere und verflechten das gebäude eng mit seiner
umgebung.
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Research Areas:
Urban and Regional Transformation: 30% Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 50% Special and Engineering Materials: 20%