Fasch, H. (2012). lkh gmunden* zu- und umbau [Architectual and Urban Design]. EU-weiter Architektenwettbewerb für die Zu- und Umbauten im Landeskrankenhaus Gmunden (AT), 4810 Gmunden, Austria.
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Publication Type:
Multimedia and Design - Architectual and Urban Design
en
Multimedia und Design - Architectual and Urban Design
E253-05 - Forschungsbereich Hochbau, Konstruktion und Entwerfen
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Geographic Location:
Miller-von-Aichholz-Straße 49, 4810 Gmunden
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Date (published):
1-Sep-2012
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Competition rank:
1
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Event name:
EU-weiter Architektenwettbewerb für die Zu- und Umbauten im Landeskrankenhaus Gmunden (AT)
de
Event place:
4810 Gmunden, Austria
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Keywords:
LKH Gmunden; Zu- und Umbau; Fasch und Fuchs; Grünraumzonierung; außerordentliche Lage im Grünen; belebter und identitätsstiftender Innenraum; klare Orientierbarkeit; Konzept für gesundheitsförderndes Bauen beim Zubau; Ein Garten für die Geriatrie
de
Abstract:
städtebauliche grundgedanken
die erweiterung und sanierung des landeskrankenhauses
gmunden, am stadtrand auf einer anhöhe über dem traun see gelegen, ermöglicht das heterogene und verwirrende
erscheinungsbild des in mehreren bauetappen errichteten
bestandes zu befrieden und zugleich dem areal eine iden tität und intimität zu vermitteln. die außerodentliche lage
im grünen sollte als leitthema der erweiterung dienen. ein
stadtparavent umfängt straßenseitig das unübersichtliche
gebäudekonglomerat, integriert die ebenerdigen neubau maßnahmen ebenso wie die bestandsbauten der magnet resonanz und der notaufnahme, geht über in den zwei geschoßigen ambulanz- und dienstzimmerkomplex und
schließt die umfriedung mit den südostlich orientierten
geriatriestationen an den verwaltungs- bzw. intensivmedizin trakt im süden ab.
städtebauliche grundgedanken
die erweiterung und sanierung des landeskrankenhauses
gmunden, am stadtrand auf einer anhöhe über dem traun see gelegen, ermöglicht das heterogene und verwirrende
erscheinungsbild des in mehreren bauetappen errichteten
bestandes zu befrieden und zugleich dem areal eine iden tität und intimität zu vermitteln. die außerodentliche lage
im grünen sollte als leitthema der erweiterung dienen. ein
stadtparavent umfängt straßenseitig das unübersichtliche
gebäudekonglomerat, integriert die ebenerdigen neubau maßnahmen ebenso wie die bestandsbauten der magnet resonanz und der notaufnahme, geht über in den zwei geschoßigen ambulanz- und dienstzimmerkomplex und
schließt die umfriedung mit den südostlich orientierten
geriatriestationen an den verwaltungs- bzw. intensivmedizin trakt im süden ab.
grünraumzonierung
der bestehende naturpark im südwesten bleibt unberührt.
der geschützte baumbestand am areal wird respektiert
und mit den baumaßnahmen darauf reagiert. eine artifizielle
parklandschaft erstreckt sich sanftgewellt vor den geriatrie stationen im südosten. ambulanz und tagesklinik werden
grüne lungen vorgelagert.
situierung der neubaukörper
in weiterführung des grundgedankens des bestandes werden
alle pflegestationen an beruhigten grünzonen situiert, sowie
die lärm- und staubbelastungen des straßenverkehrs best möglich vom pflegebereich ferngehalten. alle ambulanz bereiche werden im erdgeschoß angeordnet. der erweiterte
und ausgebaute wirtschaftshof dient als zentrale ver- und ent sorgungszone.
parkdecks
zwei leicht geneigte, teilweise offene parkdecks bieten die
erforderlichen stellplätze. das intensiv begrünte garagen dach erweitert den naturraum des areals und definiert einen
eigenen, unmittelbar erlebbaren landschaftspark vor den
neuen geriatriestationen.
wegeführung
eine neue magistrale führt besucher, patienten und personal
aus der garage ins zentrum des krankenhauskomplexes:
am schnittpunkt des bestehenden zuganges mit der magist rale liegt die empfangshalle als verteiler zu den ambulanz bereichen und den vertikalen erschließungen der betten stationen.
ein großes offenes empfangspult signalisiert die verände rung im krankenhausbau, die besucher werden ähnlich wie
ANSICHT geriatrie und geriatriegarten
SÜDostANSICHT G-TRAKT aNBAU UND aUFSTOCKUNG
lageplan
in einem hotel empfangen. dieses grundsätzliche merkmal
zieht sich bis in die krankenzimmer weiter und soll patienten
wie personal den aufenthalt so angenehm wie möglich
gestalten. diverse einrichtungen in der halle wie café,
friseur, bank sowie eine großzügige möblierung u.a. mit
pflanzen bilden einen halböffentlichen, belebten und
identitätsstiftenden innenraum.
diese idee wird in den zubauten weitergeführt, insbesondere
die gangzonen werden aufgewertet und als verweilzonen
gestaltet. gänge sind keine reinen verkehrsflächen, in
der traktmitte, vor den stationsstützpunkten erweitern sich
diese zu einer art „dorfplatz“, verschiedenartig möbliert
und nutzbar und mit vorgelagertem balkonen bzw. terrassen
im geriatrietrakt ausgestattet. großzügige fensterflächen in
diesem bereich wie auch an den gangenden ermöglichen
den bewohnern eine klare orientierbarkeit im haus und aus blicke in die angrenzende landschaft.
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Research Areas:
Urban and Regional Transformation: 30% Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 70%