Priorisierung von Ersatzinvestitionsmittel für Straßenbahngleise am Beispiel der Wiener Linien

Abstract

Die Anforderungen an das Schienennetz der Wiener Linien sind in den letzten Jahren durch die steigenden Fahrgastzahlen und der damit verbundenen Verdichtung der Intervalle gewachsen. Zusätzliche budgetäre Mittel für die Schienenerneuerung stehen nicht zur Verfügung. Dadurch gewinnt die betriebswirtschaftliche Optimierung des Schienentausches immer mehr an Bedeutung. Es stellt sich die Frage, ob und wie die Sicherheitsmaßnahmen, wie Langsamfahrstellen finanziell ausgenützt werden können und welche Schienentauschvariante (mit oder ohne Betriebseinstellung) langfristig die wirtschaftlich sinnvollste Art und Weise darstellt, um die Schienen zu tauschen. Diese Arbeit versucht an einem gewählten kurzen Streckenabschnitt des Wiener Straßenbahnnetzes, die erwähnten Fragestellungen zu beantworten.

The requirements on the rail network of the Wiener Linien have grown in the last few years due to increasing numbers of passengers and the resulting reduction of the time intervals. On the other hand there is no additional budget available for the rail renewal. Therefore the economic optimization of the network is becoming more and more important. This raises the question of whether the security measures, such as speed restrictions, can be used economically and which rail renewal strategy (the one with or without stopping of the tramway operation) is the cheapest in the long term. This paper answers the mentioned questions on a selected section of the rail network of Vienna.