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<div class="csl-entry">Schneglberger, G. (2010). <i>Digitale Bildsynthese und “Visual Invention” : eigentlich gibt es nichts zu sehen</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/159795</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/159795
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dc.description
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description
Zsfassung in engl. Sprache
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dc.description.abstract
Digitale Bildsynthese bezeichnet digitalisierte Verfahren der Bilderzeugung. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Digitalisierung der Bildproduktion für den wissenschaftlichen Erkenntnis- und Kommunikationsprozess hat, und welche Effekte sie dahingehend verursacht.<br />Der erste Teil der Arbeit behandelt die systematische Nutzung von Bildern in der Wissenschaft und stellt mit der Definition des Bildbegriffs in der Wissenschaft eine Eingrenzung der Arbeit vor.<br />"eigentlich gibt es nichts zu sehen" meint Bilder als "external memory", das heißt als visuelle Repräsentationen von (konkreten oder abstrakten) Ideen durch bildliche Artefakte im Dienst kognitiver Prozesse ("Forschung"). Bilder ("Imaginationen") können in diesem Sinn als - bewusst gewählte - diskursive Instrumente gesehen werden (Visual Invention).<br />Der zweite Teil der Arbeit beschreibt unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten der digitalen Bildsynthese. Visualisierungen werden als Bestandteil der Legitimationsarbeit betrachtet. Einerseits müssen wissenschaftliche Bilder den Kriterien (innere Konsistenz, experimentelle Nachprüfbarkeit) der Zunft entsprechen, um als wissenschaftliche Aussagen gelten zu können und die Tätigkeit der ForscherInnen als "wissenschaftlich" auszuweisen. Daher wird in der Arbeit auf die Bildpraxis in der Astronomie näher eingegangen, um zu zeigen, dass insbesondere in Bildwissenschaften der Tätigkeitsnachweis und Forschungserfolg gerade im bildhaften Beleg liegt. Andererseits soll durch Veranschaulichung (kognitiver Strukturen und Argumente) Verständnis (oder: Einsicht, Erkenntnis) erzeugt werden, zur Popularisierung und, in bilddidaktischer Perspektive, zum Wissenstransfer.<br />Digitalisierte Verfahren der Bilderzeugung dienen einer Operationalisierung diskursiver Bildlichkeit, prägen dadurch aber auch die Strategien visuellen Handelns und Rezeption. Bildgenerative und ästhetische Kompetenzen beeinflussen den Gestaltungsprozess "visueller Erfindung" im Dienst bildgeleiteter Erkenntnisproduktion und wissenschaftlicher Legitimationsarbeit. Visual Invention kann als Instrument non-verbaler, aber lesbarer Bildkommunikation bezeichnet werden.<br />
de
dc.description.abstract
Digital image synthesis means digitized procedures of image generation. This work explores the effects and impact of the digitization of image production on the scientific knowledge and communication process.<br />The first part of the work deals with the systematic use of images in science. It represents the definition of the image concept in science and therefore shows the limitation of the work. "There is really nothing to see" means images as "external memory", as visual representations of (concrete or abstract) ideas through visual artifacts at the service of cognitive processes ("research"). Images ("Imaginations") can be seen in this sense as - consciously chosen - discursive instruments (visual invention).<br />The second part of the work describes different practices of digital image synthesis. Visualizations are considered as part of legitimate work in science. On the one hand scientific images have to qualify as scientific statements in order to be valued as "scientific". Therefore image practice in astronomy is discussed in this work in order to show that, particularly in iconography and research, evidence means pictorial evidence. Furthermore, understanding (or insight, knowledge) is generated by illustration (cognitive structures, arguments), for the purpose of popularization and, in a visual-didactic perspective, of knowledge transfer.<br />Image generation and aesthetic skills influence the creative process of visual "invention" in the service of image-based knowledge production and legitimation of scientific work. Visual Invention can thus be seen as an instrument of non-verbal, but readable image communication.<br />
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
-
dc.subject
Digitale Bildsynthese
de
dc.subject
Visual Invention
de
dc.subject
Bildpädagogik
de
dc.subject
Digitale Bild- und Informationsästhetik
de
dc.subject
digital image synthesis
en
dc.subject
visual invention
en
dc.subject
immage communication
en
dc.subject
scientific images
en
dc.title
Digitale Bildsynthese und "Visual Invention" : eigentlich gibt es nichts zu sehen
de
dc.title.alternative
Digital image synthesis and Visual Invention: There is really nothing to see.
en
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
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tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
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tuw.publication.orgunit
E188 - Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme