BEWEGUNG IM STÄDTISCHEN RAUM Die verrückten Häuser ...<br />Städtebau im herkömmlichen Sinn findet hier keine Anwendung. Es geht um Raum mit konkreten Vor- gaben, sowie Anknüpfen an Bedingungen.<br />Die Aufgabe beinhaltet die Gestaltung vorhandener öffentlicher Räume, Findung und Definition einer Neunutzung, Aufbau und Transformation.<br />Steinhof, ein Ort der vertraut und spannend durch Geschichte und Nutzung verwurzelt ist. Einst als Anstalt für Geisteskranke, später Nervenkranke und damit als Krankenanstalt konzipiert, gibt es heute durch Umstrukturierungen im Krankenanstaltsbe- reich Überlegungen zur Nachnutzung des leer- werdenden Bestandes, der einzigartig durch seine Lage im städtischen Grün ist.<br />Bei allen Neuüberlegungen sollte eine Einbindung der Menschen vor Ort möglich sein und angestrebt werden, um mögliche Konflikte bereits in der Ent- wicklung prozessual auszutragen.<br />Eingriffe und Maßnahmen sollen unter Wahrung eines Prozesses zwischen Projekt und Gesellschaft passieren.<br />Eine Befreiung, ein sogenanntes ́mind-reset ́ muss dennoch stattfinden, um das Areal atmosphärisch neu zu beleben und zu bewegen.<br />Diese Idee der Bewegung soll gesellschaftlich, aber auch funktional durch die Architektur transportiert werden.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Wendeband