DC Field
Value
Language
dc.contributor.advisor
Berger, Eva
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dc.contributor.author
Hlavac, Christian
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dc.date.accessioned
2023-03-04T20:04:50Z
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dc.date.issued
2012
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dc.date.submitted
2012-03
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dc.identifier.citation
<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Hlavac, C. (2012). <i>Landschaftsgärten aus der Zeit 1770 bis 1890 im Wiener Umland : Entstehungsfaktoren an Beispielen aus den einstigen Vororten Döblings</i> [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160399</div>
</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/160399
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dc.description
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description
Zsfassung in engl. Sprache
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dc.description.abstract
Bestimmend für die Errichtung von Gärten "nach englischer Manier" in der Wiener Landschaft waren - folgt man der Fachliteratur - unter anderem folgende Vorgänge und Impulse:<br />- die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, - die Aufklärung, - die Freimaurerei und - die Kontakte mit England sowie die unmittelbare Kenntnis des neuen Gartenstils durch Besuche Bisher haben sich jedoch nur wenige Forscherinnen und Forscher im Detail und anhand von Fallbeispielen mit den Austauschprozessen und Faktoren für Gartenstilveränderungen beschäftigt. Einer der Gründe für das bestehende Forschungsdefizit liegt in der Verflechtung der Faktoren.<br />Will man diesen Faktoren nachgehen, so ist man zwangsläufig genötigt, sich vom Feld der Gartenkunstgeschichte und Gartenarchitekturgeschichte zu entfernen. Dazu ist es notwendig, sich den Anlagen aus verschiedenen Blickwinkeln zu nähern.<br />Wo liegen die Hintergründe für die Ausbreitung neuer Stile in der kontinentaleuropäischen Gartenkunst und Gartenarchitektur ab Mitte des 18. Jahrhunderts? Ausgehend von dieser Frage wird in der Arbeit geklärt, ob die oben genannten Faktoren für ein überschaubares regionales Gebiet nachweisbar sind und in welcher Intensität sie bestimmend für einzelne Landschaftsgärten waren. Es wird untersucht, ob auch andere - und wenn ja welche - Faktoren und Austauschprozesse für die Entwicklung des Landschaftsgartens im Umland von Wien ausschlaggebend waren.<br />Anhand von Primär- und Sekundärquellen wird der Ausbreitungsweg einer Idee, namentlich des englischen Landschaftsgartens, in Kontinentaleuropa analysiert. Basis für diese Untersuchung sind in Summe sechs Landschaftsgärten in jenen ehemaligen Wiener Vororten, die heute den 19.<br />Wiener Gemeindebezirk bilden, wobei die Anlagen in ihrer Grundstruktur in der Zeitspanne von 1770 bis 1890 entstanden. Es sind dies die Anlagen am Reisenberg, "Am Himmel", bei der Villa Henikstein, am Kahlen- und Leopoldsberg sowie die Rothschildgärten und der Wertheimsteinpark.<br />Obwohl einige dieser Landschaftsgärten in der deutschsprachigen Fachliteratur - meist nur kurz - Erwähnung finden, liegt ihre Erforschung bis heute im Argen. Es wurde bisher für keine der sechs besprochenen Anlagen der Versuch unternommen, sie umfassend darzustellen und in einen größeren Kontext einzubetten. Die vorliegende Arbeit legt einen Grundstein für eine erstmalige Bewertung und Einordnung.<br />Im ersten Teil der Arbeit werden die allgemeine Geschichte des Landschaftsgartens und dessen Charakteristika skizziert, um das historische Verständnis für die sechs Anlagen im Wiener Umland zu ermöglichen. Danach erfolgt die Besprechung der wichtigsten Faktoren und Austauschprozesse für die Entwicklung des Landschaftsgartens in Kontinentaleuropa im Überblick und anhand von Beispielen. Der erste Teil schließt mit einer kurzen Vorstellung des geographischen Untersuchungsraums: der ehemaligen eigenständigen Orte des heutigen Wiener Gemeindebezirkes Döbling.<br />Der zweite Teil basiert auf einer anlagenbezogenen Betrachtungsweise:<br />der Erstellung einer "Garten-Biographie" der sechs Landschaftsgärten im Untersuchungsgebiet. Die nach ihrem Entstehungsdatum gereihten Anlagen werden mit ihrer Entwicklungsgeschichte, ihrer Ausstattung und den handelnden Personen näher betrachtet. Es wird dargelegt, ob einzelne Entwicklungsphasen nachweisbar sind, welche Intentionen die an der Gartengestaltung Beteiligten hatten, inwiefern die Ausstattung der Anlage originell war, woher Anregungen für die jeweiligen Anlagen gekommen sein könnten und in welchen anderen europäischen Gärten der jeweiligen Zeitepoche ähnliche Ausstattungen existiert haben. Am Ende dieses zweiten Teils wird mit der Synthese die Forschungsfrage beantwortet: Welche Faktoren können nachgewiesen werden, und wie sind diese im Vergleich zu bisherigen Forschungsergebnissen zu bewerten.<br />Trotz zahlreicher Unzulänglichkeiten und Einschränkungen lässt sich anhand von Primär- und Sekundärquellen belegen oder mittels Analogschlüssen vermuten, dass persönliche Kontakte, eine unmittelbare, persönliche Kenntnis anderer Landschaftsgärten und die Verbreitung neuer Ideen über Vorlagenbücher, Graphiken und Gartenliteratur ein große Rolle bei der Entwicklung des Landschaftsgartens im heutigen 19. Wiener Gemeindebezirk gespielt haben. Für die Anlage am Reisenberg mit seiner Musterlandwirtschaft ist die moderne englische Landbewirtschaftung des 17. und 18. Jahrhunderts als zusätzlicher Einflussfaktor zu nennen.<br />Es deutet jedoch nichts darauf hin, dass ein Faktor deutlich größeren Einfluss auf die Entwicklung des Landschaftsgartens im Untersuchungsgebiet hatte als ein anderer. Zwar zeigen die Ergebnisse einen leichten Überhang der genannten Faktoren, dieser erscheint jedoch aufgrund der fehlenden Primärdaten zu gering, um daraus eine eindeutige Aussage abzuleiten.<br />
de
dc.description.abstract
If we follow the technical literature, for example following processes and impulses are characteristic of the establishment of gardens "in English manner" in and around Vienna:<br />- the landscape painting of the 17th century, - the enlightenment, - the Freemasonry and - the contacts with England and the direct knowledge of the new garden style through visits So far only few scientists have worked at the processes of exchange and factors of changes in garden styles in detail and based on examples. One of the reasons for the existing research deficiency is the interlacing of factors. If we want to pursue these factors, we are forced to leave the fields of garden art history and garden architecture history.<br />Therefore it is necessary to look at the gardens from different points of view: history of art, history of architecture, philosophy, social and political history, history of agriculture and forestry as well as history of literature.<br />Where are the backgrounds for the spreading of new styles in the garden art and garden architecture in continental Europe from mid of 18th century? Starting with this question the present thesis investigates, if the mentioned factors are provable for a clear regional area and how intense their influence on certain landscape gardens had been. We investigate, if also other factors and processes of exchange - and if so which ones - have been important for the development of the landscape gardens in the surroundings of Vienna. These additional factors and processes of exchange could have been the following based on the research about the topic "landscape gardens in continental Europe":<br />- the transfer by garden pioneers and their function as a model, - by journeys, - by family and friends - by literature and - by gardeners/garden architects.<br />The way of spreading of an idea in continental Europe, especially of the English landscape garden, will be analysed by means of primary and secondary facts. The basis of the survey are six landscape gardens in the former Viennese suburbs, which today form the 19th district of Vienna. We refer to the gardens on the "Reisenberg", "Am Himmel", at the Villa Henikstein, on the Kahlen- and Leopoldsberg as well as the "Rothschild gardens" und the Wertheimsteinpark.<br />Although some of these landscape gardens were mentioned in the german-speaking technical literature, their research is in a sad state.<br />So far there has been no attempt to describe thoroughly the six mentioned gardens and to put them into a bigger context. The present thesis lays the foundations for a first valuation.<br />The first part of this work deals with the general history of landscape gardens und their characteristics, to make a historic understanding of the six gardens in the former suburbs of Vienna possible. After that a review is given of the most important factors and interchange processes concerning the development of the landscape garden in continental Europe with an overview and on the basis of examples. The first part closes with a short description of the examined geographical region: the former independent municipalities of today´s Viennese district Döbling.<br />The second part is based on a construction approach: the generation of a "garden biography" of all six landscape gardens in the examined region.<br />The gardens mentioned in chronological order are described with their history of development, their equipment and the involved people.<br />We point out the following: Are certain stages of development provable, which intentions did the persons involved in the design of the gardens have, was the equipment of the gardens outstanding, from where could inspirations have been taken and in which other European gardens in the respective era similar equipment could be found. At the end of the second part the research question is answered by a synthesis: Which factors can be verified, and how are they to be reviewed in comparison with present research results.<br />In spite of many inadequatenesses and restrictions we can verify using primary and secondary facts or we can assume using analogue conclusions, that personal contacts, an immediate personal knowledge of other landscape gardens and the spreading of new ideas through model books, graphics and garden literature played a major role in the development of landscape gardens in today´s 19th district of Vienna.<br />But the conclusion is undue, that no proves or records for the influence of a certain factor do exist and that the latter is unimportant. For this reason no factor can be definitely excluded. There is no evidence, that one factor has a considerably bigger influence on the development of the landscape gardens in the investigated area than another one. The results show a slight tendency to the factors personal contacts, journeys, model books and garden literature. This tendency however seems too small to make a definite conclusion because of missing primary facts.
en
dc.language
Deutsch
-
dc.language.iso
de
-
dc.subject
Gartenkunst
de
dc.subject
Gartenarchitektur
de
dc.subject
garden art
en
dc.subject
garden architecture
en
dc.title
Landschaftsgärten aus der Zeit 1770 bis 1890 im Wiener Umland : Entstehungsfaktoren an Beispielen aus den einstigen Vororten Döblings
de
dc.title.alternative
Landscape gardens from 1770 to 1890 in the surroundings of Vienna: factors based on examples of landscape gardens in the former suburban municipality of Döbling
en
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
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tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
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dc.contributor.assistant
Jäger-Klein, Caroline
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tuw.publication.orgunit
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
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dc.type.qualificationlevel
Doctoral
-
dc.identifier.libraryid
AC07815446
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dc.description.numberOfPages
339
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dc.thesistype
Dissertation
de
dc.thesistype
Dissertation
en
tuw.advisor.staffStatus
staff
-
tuw.assistant.staffStatus
staff
-
item.openairecristype
http://purl.org/coar/resource_type/c_18cf
-
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http://purl.org/coar/resource_type/c_18cf
-
item.cerifentitytype
Publications
-
item.cerifentitytype
Publications
-
item.fulltext
no Fulltext
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item.openairetype
Thesis
-
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Hochschulschrift
-
item.grantfulltext
none
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item.languageiso639-1
de
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