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<div class="csl-entry">Langer, N. (2012). <i>Begabungsförderung für Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe 1 und 2 im Projekt “Science Space”</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/161067</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/161067
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dc.description
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
"Es ist kein Luxus, große Begabungen zu fördern; es ist ein Luxus, und zwar sträflicher Luxus, dies nicht zu tun" (Alfred Herrhausen, Vorstandssprecher der Deutschen Bank (1930-1989). Dieses Zitat beschreibt die Philosophie des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF) in Salzburg und stellt auch für die folgende Arbeit eine Richtschnur dar. Gerade in einer Zeit, in der die Themen "Schule", "Schulentwicklung" oder "Schulreform" immer häufiger in den Medien präsent sind, ist es für die Zukunft einer Gesellschaft wichtig, sich mit Begabungs- und Begabtenförderung zu beschäftigen. Es gibt in Österreich eine Reihe von Programmen, die Schülern und Schülerinnen ein Zusatzangebot liefern, um Begabungen zu fördern und das Interesse an diversen Fächern zu wecken.<br />Als Beispiel sei die Kinderuni an verschiedenen Wiener Universitäten angeführt, die alljährlich in den Sommerferien stattfindet. Während des Schuljahres können in vielen Schulen "Olympiadekurse" in den verschiedensten naturwis-senschaftlichen Fächern , aber auch in Mathematik oder Latein, sowie Vorbereitungskurse für viele Sprachwettbewerbe z.B. in Englisch oder Italienisch besucht werden.<br />Um bei Schülern und Schülerinnen das Interesse an Chemie zu wecken oder zu steigern und Begabungen von Kindern im naturwissenschaftlichen Bereich außerschulisch zu fördern, wurde 2009 von Mag. Dr. Edwin Scheiber das Österreichische Zentrum zur Förderung der Begabten und Nachwuchs für Chemie (ÖZFC) gegründet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Säule des ÖZFC, dem Projekt "Science Space Junior". Dieses gibt Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe I die Möglichkeit, sich mit Themengebieten der Chemie selbstständig zu beschäftigen.<br />In einem sechswöchigen Pull-out-Programm arbeiten sie an einem vorgegebenen Thema, stellen eigenständig Forschungsfragen und werden von Tutoren und Tutorinnen, Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe II dabei unterstützt, diese Fragen zu bearbeiten und zu beantworten.<br />Da dieses Projekt ein Zusatzangebot zum normalen Curriculum von Schulen darstellt, spricht man bei diesem klassischen Instrument der Begabungsförderung auch von Enrichment. Um einen Überblick zu geben, werden in den nächsten Kapiteln die wichtigsten derzeit existierenden Modelle der Begabungs- und Begabtenförderung zusammenfassend vorgestellt.