<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Dadal, E. (2010). <i>Oxide ceramics for special bearing applications</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/161538</div>
</div>
-
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/161538
-
dc.description
Zsfassung in engl. Sprache
-
dc.description.abstract
Hochtemperaturkorrosion stellt bei geschmierten metallischen Lagern ein großes Problem dar. Durch Hybridlager auf der Basis von Oxidkeramiken können die Lebensdauer verlängert und die Einsatzgebiete erweitert werden. Oxidkeramiken zeichnen sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit, hohe Härte und gute Gleiteigenschaften aus.<br />In dieser Arbeit wird eine ATZ Keramik auf Basis von 60 wt% ZrO2, das mit 3 mol% Y2O3 stabilisiert war, und 40 wt% Al2O3, vorgestellt. Dieses Material zeigt vielversprechende Eigenschaften für einen Einsatz in Wälzlagern vor allem bezüglich der Korrosionsbeständigkeit. Ein weiterer Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Minimierung der Herstellungskosten des Materials ohne Beeinträchtigung des Eigenschaftsprofils (Dichte, Porosität, Härte und Risszähigkeit). Aus einem Ausgangssprühgranulat wurden Grünkörper mittels uniaxialem Vorpressen und anschließendem Nachverdichten mittels kaltisostatischem Pressen (CIP) hergestellt. Die Presslinge wurden gesintert und heißisostatisch nachverdichtet (HIP). Die so hergestellten Proben wurden über die Dichte und die Porosität vor bzw. nach dem HIP-Prozess charakterisiert. Die Dichte wurde über die Auftriebsmethode nach Archimedes und am He-Pyknometer bestimmt. Der Werkstoff zeigte bereits nach dem Sintern eine hohe Dichte. Das HIPen der gesinterten Keramik führte nur noch zu einer geringen Dichteerhöhung. Die Porosität konnte geringfügig reduziert werden. Auch die Härte konnte durch den HIP-Prozess nicht mehr signifikant gegenüber dem gesinterten Zustand gesteigert werden. Durch den Einsatz von Sprühgranulatfraktionen unterschiedlicher Teilchengröße wurde versucht, die Dichte durch eine bessere Raumfüllung beim Pressen weiter zu steigern. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigten jedoch keine weitere Erhöhung von Dichte und Härte bzw. Verringerung der Porosität. Damit können Kosten eingespart werden. Man kann mit entsprechenden Granulatfraktionen und homogener Verteilung bessere Fließfähigkeit und Raumfüllung der Sprühgranulatpartikel erzielen. Dadurch können die Dichte und Härte noch weiter gesteigert und die Porosität gesenkt werden.