Comparative; Study; School; Vienna; Tunisia; Children; Practice
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Abstract:
Kinder und Computer Eine vergleichende Studie zwischen Theorie und Praxis Anhand 420 Schüler der Sekundarstufe in Wien und in Tunesien. Nach eigenen Angaben besitzen fast alle der befragten Kinder ein eigenes Handy. Tragbares Telefon wird vor allem zum telefonieren, zum Senden und Empfangen von SMS und zum Spielen genutzt. Tunesische Kinder sitzen täglich länger als die Wiener vor dem Computer. Fast die gleiche Anzahl der Kinder aus Monastir und aus Wien nutzen und arbeiten mit dem Computer zu Hause. Fernsehen ist sowohl bei Kindern tunesischer als auch österreichischer Herkunft eingebettet in eine Reihe andere Freizeitaktivitäten beziehungsweise Lieblingsbeschäftigungen: Kinder spielen, treffen gerne Freunde und sie sehen auch gerne fern. Neben dem fernsehen hat Musik für Kinder eine große Bedeutung - insbesondere in Monastir, Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Lieblingsaktivitäten, wie zum Beispiel die Beschäftigung mit dem PC und dem Internet. Beides ist für die meisten der befragten Kinder, aus Monastir in aus Wien, sehr wichtig. Mädchen nutzen den PC und das Internet ähnlich häufig wie Jungen. Trotz des breiten Medienangebots hat das Internet bei den befragten Kindern in beiden Ländern die stärkste - auch emotionale - Bindungskraft. Unabhängig von der Nationalität nutzen die Kinder häufig das Internet. Das Spielen von Computerspielen - alleine oder mit anderen - zählt nach wie vor zu den häufigsten Anwendungen, die Kinder beider Länder am Computer ausüben. Das Internet und der Computer als Kommunikationsplattform via Chat und Instant Messneger sowie Communities spielen erst für die größeren Kinder eine rolle. Insgesamt haben sowohl die Nutzung von Videos und Filmen im Netz als auch der instant Messenger und Chat an Bedeutung gewonnen. Das Internet bietet für Kinder zahlreiche spannende, informative oder lustige Inhalte. Allerdings kommen Kinder - oft unbeabsichtigt - auch mit problematischen Angeboten in Kontakt. im Einzelnen handelt es sich - nach Aussagen der Kinder - hierbei um Erotik - oder Pornoseiten, aber auch um gewaltvolle Inhalte oder Bilder und Videos von Unfällen. Nach angaben der Befragten Kinder in Wien und Monastir wird das Internet von den meisten Eltern nicht kontrolliert. Das Buch als - traditionelles Medium - konnte sich bislang gegen die elektronische Konkurrenz relativ gut behaupten. Zwei von drei der befragten Kinder aus beiden Ländern lesen gerne und sehr gerne Bücher. Wiener Kinder lesen täglich mehrere Bücher. Darüber hinaus zeigt diese Studie, dass es in Zentralen Punkten der Freizeitgestaltung - wie Mediennutzung - eine vergleichsweise große Übereinstimmung in den Wünschen und Präferenzen zwischen Kindern aus Tunesien und Österreichischen Familien gibt.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers