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<div class="csl-entry">Tomaszewska, J. (2021). <i>Markthalle am Morzinplatz</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2021.86551</div>
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https://doi.org/10.34726/hss.2021.86551
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/16766
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
In Rahmen der Diplomarbeit wird der Entwurf einer Markthalle im 1.Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt erarbeitet. Das Projekt erzählt einen zweiteiligen Prozess. Im ersten Teil werden die Holzsynagogen im polnisch-litauischen Commonwealth auf ihre Konstruktion,Formen und Details als ein wichtiges Kulturgut,aber besonders architektonisches Gut untersucht. In Folge werden die Markthalle nund ihre historische Entwicklung, Typologie und gesellschaftliche Bedeutung beschrieben.Der zweite Teil führt zum Entwurf einer Markthalle am Morzinplatz.Ausgangspunkt sind die Holzsynagogen, die oft in Zusammenarbeit mit lokalen Tischlern,Holzschnitzern und Malern gebaut wurden.Die ältesten hölzernen Synagogen stammen aus dem 17. Jahrhundert, wurden jedoch alle während des Zweiten Weltkrieges zerstört oder verbrannt. Über zweihundert Synagogen wurden vollständig ruiniert. Nur durch Fotografien,Zeichnungen und Dokumentationen,die vor dem Krieg zusammengestellt wurden,können wir uns eine Handvoll der Hunderten von Synagogen vorstellen, die einst existierten.Ihre einzigartige künstlerische und architektonische Form dient als Inspiration für meinen Entwurf. In einem Übergang wird ein Blick auf die Typologie der Synagogen und Markthallen gesetzt und auch eine Entwicklung der Markthallen in Europa, speziell in Wien, vorgestellt.Der zweite Teil führt zum Entwurf einer Markthalle am Morzinplatz. Die geschichtliche Erforschung des Ortes ergibt, dass dieses Areal im Zentrum von Wien und immer schon ein wichtiger Platz gewesen ist; und zwar nicht nur aus historischer Sicht, sondern auch für alltägliche Nutzungen, die den Ort prägen –als bedeutender Verkehrsknotenpunkt, als„Tor“ zur Innenstadt, als Ort zum Essen und abendlichen Treffen, als Freiraum, aber auc hals Ort des Verweilens. Er wird als „Raum für alle“ empfunden, aber aufgrund von vielen funktionalen und gestalterischen Defiziten wird der Platz unterbewertet.Das Ziel ist ein neuer Raum der Begegnung zu schaffen, das neue vielfältige Treff-,Erfahrungs-,und Ruheorte bietet. Die Themen Markt, Genuss, Gemeinschaft, Kultur, Nachhaltigkeit und Bildung sollten sich im Gebäude mit einander verknüpfen. Das Ergebnis ist eine Markthalle, die für regionale LebensmittelproduzentInnen,kleine Manufakturen,thematische Schwerpunktveranstaltungen,aber genauso als Treffpunkt für Diskurse und Plattform für Kreative und Designschaffende funktionieren soll und sich den BesucherInnenaktiv anpassen und mit ihnen mit entwickelt werden kann.
de
dc.description.abstract
This diploma thesis focuses on the topic of a new markethall in Vienna’s 1st district. The project is based upon a two-part process.The first part presents the wooden synagogues in the Polish-Lithuanian Commonwealth and their construction, shapes and details as an important cultural asset, but especially an architectural asset. It also explains about market halls and their historical development,typology and social significance. The second part leads to the design of a markethall on Morzinplatz.The basis of the project are wooden synagogues,which were often built together with local carpenters, wood carvers and painters.The oldest wooden synagogues existed since the 17th century, but they were all destroyed or burned during World War II. Their uniqueness as an artistic and architectural form serves as an inspiration for the design. As a transition, the typology of the synagogues and market halls will be also compared and the development of the market halls in Europe and in Vienna described.The second part of the thesis deals with the design of a market hall on Morzinplatz. The historical research of the place shows that this area was always particularly important in the heart of Vienna. Not only from a historical point of view, but also for everyday uses that shape the place - as an important traffic junction, “gate” to the city center, a place toeat, to meet, but also a place, where people spend their leisure time together. It feelslike a “space for everyone”, but due to many functional and design deficits, the space is under valued.The aim is to create a new space of encounter in the city centre that offers new, diverse places to meet, experience and rest. The topics of market, enjoyment, community,sustainability and education should complement each other in the building. The result is a market hall, but also a meeting point for urban culture, regionality, tradition and a platform for creatives and designers, which activelyadapts to guests and visitors and would be developed by them.