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<div class="csl-entry">Reiter, T. S. (2020). <i>Das temporäre Habitat : ein Zuhause zwischen Rückzug und Teilhabe</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2021.79463</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2021.79463
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/16778
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Die Heimat ist ein Sehnsuchtsort, das Wohnen ein Grundbedürfnis des Menschen. Jeder braucht einen Ort, an dem man sich, unabhängig von der Dauer des Bleibens, geborgen und sicher fühlen kann. Dieses Wohlfühlen bringen wir in Verbindung mit dem Schutz unserer Wohnung. Um ein Gefühl der Heimat und Vertrautheit zu erzeugen, braucht es Orte, mit denen man sich identifizieren kann und an denen man mit anderen in Kontakt treten kann. Die Gemeinschaft sowie das sich Verändernde stehen dabei im Fokus dieser Arbeit. Die Städte werden heute mit immer mehr Menschen geteilt und trotzdem distanziert sich das Gemeinsame des Menschen immer weiter voneinander, denn eine Vielzahl an Menschen impliziert nicht zwangsläufig auch ein Miteinander. Obgleich urbane Räume aus allen Nähten zu platzen scheinen, vereinsamt der einzelne Mensch inmitten der menschlichen Gesellschaft. Im Kontext der Individualisierung, der Veränderung der Familienstrukturen wie Wohnverhältnisse, der flexibilisierten Arbeitswelt und der zunehmenden Mobilität entstehen neue Anforderungen an das Wohnen. Diese Veränderungen der Gesellschaft ziehen einen Wandel der Raumstruktur mit sich. So muss die Architektur zukünftig in der Lage sein, Wohnraum zu schaffen, der den Anforderungen des Individuums gerecht wird, als auch der Gemeinschaft, dem Miteinander, Folge leistet. Das Leben wird mobiler, unstetiger und lässt sich nicht mehr so leicht in starre Typologien zwängen. Das Temporäre als das Unvorhersehbare soll im Zuge dieser Arbeit nicht nur als ein Kompromiss akzeptiert werden, sondern zur Basis und zum Bestandteil des planerischen Denkens werden. In Zeiten der nahezu grenzenlos gewordenen menschlichen Mobilität, müssen bewegungslose und unveränderliche Strukturen hinterfragt werden. Es bedarf Gebäude, welche mehr als Summe ihrer Funktionen sind; Gebäude, welche sich auf neu entstehende Bedürfnisse anpassen können und mit den Bewohner*innen wachsen oder schrumpfen. Das Verhältnis zwischen dem Innen und dem Außen, dem Privaten und dem Kollektiven, dem Individuum und der Gemeinschaft – zwischen Rückzug und Öffnung – wird im letzten Teil der Arbeit ausformuliert. Eine Reduzierung des privaten Raums als Zufluchtsort für das Individuum und eine Maximierung der kollektiven Räume, um dem Miteinander der Menschen wieder mehr Platz zu schaffen. Räume, die jeweils ihr eigenes Verhältnis zur Individualität und Kollektivität erhalten, aber immer mit den anderen Raumfragmenten verstanden werden müssen und unentwegt in einer Abhängigkeit zueinander stehen. Es entsteht ein Vorschlag für eine wiederholbare Struktur, die ausgehend vom Raum der individuellen Existenz an verschiedenen Orten in verschiedenen Konfigurationen immer wieder neu umgesetzt werden kann.
de
dc.description.abstract
Home is a place of longing; habitation is a basic human need. Everyone needs a place where they can feel safe and secure, regardless of how long they spend there. We associate this feeling of well-being with the protection of our home. To create a feeling of home and familiarity, we need places with which we can identify and where we can connect to others. The community as well as ongoing change is the focus of this work.Today, cities are shared with more and more people. Yet what people have in common is distancing themselves more and more from each other, because a multitude of people does not necessarily imply togetherness. Although urban spaces seem to be bursting at the seams, the individual human being becomes lonely in the middle of society. In the context of individualization, changes in family structures such as living conditions, an increasingly flexible world of work, and increasing mobility, new demands are being placed on living space. These changes in society necessitate a change in spatial structure. In the future, architecture must be able to create a living space that meets the requirements of the individual as well as those of the community. Life is increasingly mobile, more unsteady, and can no longer be so easily squeezed into rigid typologies. In the course of this paper, the temporary as the unpredictable is not only to be accepted as a compromise but is to become the basis and part of planning thinking. In times of almost limitless human mobility, motionless and unchangeable structures must be questioned. There is a need for buildings that are more than the sum of their functions; buildings that can adapt to newly emerging needs and grow or shrink with the residents.The relationship between the inside and the outside, the private and the collective, the individual and the community – between retreat and opening – is formulated in the last part of this paper. A reduction of the private space as a refuge for the individual and a maximization of the collective spaces to create more space for a renewed togetherness of people. Each space maintains its own relationship to individuality and collectivity but must always be understood in conjunction with the other spatial fragments and are constantly interdependent. The result is a proposal for a repeatable structure, which can be realized over and over in different configurations, starting from the space of individual existence in different places.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
alternatives Wohnkonzept
de
dc.subject
Temporalität
de
dc.subject
Mobilität
de
dc.subject
geteilte Räume
de
dc.subject
gemeinschaftliches Eigentum
de
dc.subject
Teilhabe
de
dc.subject
alternative housing
en
dc.subject
temporality
en
dc.subject
mobility
en
dc.subject
sharing spaces
en
dc.subject
social Ownership
en
dc.subject
participation
en
dc.title
Das temporäre Habitat : ein Zuhause zwischen Rückzug und Teilhabe
de
dc.title.alternative
The temporary habitat : a home between retreat and participation