konzept
stadtraum-konzept
der stadtpark im 3. wiener bezirk ist ein definierter exklusiver grünbereich im zentrum der großstadt.
grundsätzlich ist die positionierung eines kindergartens in einem solchen park möglich, verlangt aber einen
schonungsvollen umgang mit den grünreserven des bezirkes und der stadt.
die grüne bodendecke des parks wird angehoben, aufgeklappt und das gebäude in das gelände eingebettet.
das grüne, stark bewachsene dach des kindergartens kompensiert den bebauten grünraum.
der park wird als naturraum ohne wesentliche änderungen der bepflanzung im bereich des kindergartens
belassen. die grenze zwischen öffentlichem park und kinderfreibereich sollte – abgesehen von einem
schlichten maschendrahtzaun zum schutz der kinder – fließend und kaum merkbar sein.
raum-konzept
eingangsbereich und aula sind großzügig bemessen, um veranstaltungen und informellen elterngesprächen
platz zu bieten. spielehaus und atelier können die aula bei festen erweitern. zusätzlich öffnet sich die aula
über den direkten zugangsbereich zwischen den gruppenräumen in den garten.
alle gruppenräume sind nach süden orientiert. die vorgelagerten terrassen können in der kalten jahreszeit
geschlossen werden. als unbeheizte wintergärten dienen sie als klimapuffer und zusätzliches raumangebot
an wärmeren tagen. zugleich stellen sie einen gebäudeimmanenten sonnenschutz der gruppenräume bei
hochstehender sommersonne dar.
die gruppenräume sind in unterschiedlichen räumlichen konfigurationen bespielbar. sie können sowohl als
private einzelzelle, wie auch gekoppelt mit den dazwischenliegenden bereichen, als auch als völlig offenes
kontinuum genutzt werden. die zwischenbereiche der gruppenräume im obergeschoß können wechselweise
der einen oder anderen gruppe zugeschlagen, oder auch als interaktionsraum zwischen den gruppen
genutzt werden. die zwischenbeziehungen der gruppen werden auch über die vorgelagerten terrassen
möglich.
spielhaus und atelier sind zweigeschoßig mit spiel- und bastelgalerien im obergeschoß. das kinderhaus ist
direkt vom eingangsbereich betretbar, um die geforderte externe nutzung zu ermöglichen. das wc des
kinderhauses wird zugleich als wc für den freibereich genutzt.
auf kurzem weg können die personalgarderoben im kellergeschoß erreicht werden. ein zentraler putzraum
wird ebenso im keller untergebracht. durch die situierung des liftes ist er für alle geschoße gleichermaßen
nutzbar.
outdoor
jede gruppe hat eine vor dem gruppenraum liegende terrasse. dies ist ein geschützter kontrollierter
outdoorbereich, oder zusätzliches indoorangebot als wintergarten. der garten ist für alle gruppenräume
über die garderoben direkt zugänglich. bereiche des daches bieten einen lehraufsflug in die baumkronen,
und den obstgarten an. ein lift führt auch behinderte kinder in augenhöhe zu den vogelnestern.
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Research Areas:
Urban and Regional Transformation: 40% Development and Advancement of the Architectural Arts: 50% Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 10%