Hausladen, P. (2021). Schafbergbad. Denkmalpflegerisches Gesamtkonzept für das Schafbergbad [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2021.73702
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2021
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Number of Pages:
258
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Keywords:
Wien; Freibad; Herbert Ursprunger; Nachkriegsmoderne; Strukturalismus; Vorfertigung; Denkmalpflege
de
Vienna; Public Swimming Pool; Herbert Ursprunger; Postwar Modernism; Structuralism; Prefabrication; Monuments Preservation
en
Abstract:
Das Schafbergbad, im 17. Wiener Gemeindebezirk auf der Kuppe des namensgebenden Schafbergs gelegen, wurde zwischen 1969 und 1976 unter der Federführung des Architekten Herbert Ursprunger errichtet. Im Rahmen des Wiener Bäderkonzeptes sollte in zwei Bauphasen ein Sommerbad mit einer späteren Erweiterung zu einem Hallenbad erbaut werden, das jedoch nicht umgesetzt wurde. Die Architektur des Bades folgt mit ihrem strikten orthogonalen Raster aus Fertigteilelementen und der Möglichkeit des Weiterbauens als Planungsgrundsatz klar ersichtlich der Tradition des Strukturalismus. Heute ist die Anlage in weiten Teilen im ursprünglichen Zustand erhalten, den Zubau einer Wasserrutsche aus den 1990er Jahren ausgenommen. In den vergangenen Jahren wurden das großflächige Becken und die gesamte Technik des Bades modernisiert, einige kleinere Reparaturarbeiten sowie die Erneuerung der Freizeitanlagen und des Kinderspielplatzes wurden in Angriff genommen – dies jedoch ohne ein einheitliches Gesamtkonzept. Ziel der Arbeit war eine kritische Auseinandersetzung mit der Anlage, eine umfassende Analyse des Bestandes in Hinblick auf die Denkmalwerte, unter der Beachtung der bisherigen Veränderungen und Verluste, sowie in Folge die Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Erhaltung des Bades.
de
The Schafbergbad, located in the 17th district of Vienna on the hilltop of the eponymous Schafberg, was built between 1969 and 1976 under the direction of the architect Herbert Ursprunger. As part of the Wiener Bäderkonzept, a summer pool was to be built in two phases with a later extension to an indoor pool, which was never realised. The architecture of the bath clearly follows the tradition of structuralism with its strict orthogonal grid of prefabricated elements and the given possibility of further construction as a planning principle. Today, many parts of the complex have been preserved in their original state, with the exception of the addition of a water slide from the 1990s. In recent years, the large pool area and the entire technical equipment of the bath have been modernised, some minor repair work has been undertaken and the leisure facilities and children‘s playground have been renovated - but without any consistent overall design concept. The aim of the work was a critical examination of the complex, a comprehensive analysis of the existing structure with regard to the monument values, taking into account the previous changes and losses, and subsequently the elaboration of an overall concept for the preservation of the bath.
en
Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers