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<div class="csl-entry">Löffler, C. (2007). <i>Strategische Selbstbindung und die Auswirkung von Zeitführerschaft</i> [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/179470</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/179470
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dc.description.abstract
Commitment im Sinne von Selbstbindung an wettbewerbsstrategische Entscheidungen ist eine unerlässliche Voraussetzung für die Erlangung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. Die Bindung an spezifische, nicht oder zumindest schwer imitierbare Ressourcen eröffnet einer Unternehmung die Chance Markteintrittsbarrieren zur Verteidigung übernormaler Renditen zu erreichen und über einen gewissen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Durch die Aufgabe eigener Handlungsfreiheit können Verhaltensweisen an Wettbewerber signalisiert werden, die ansonsten unglaubwürdig wären.<br />Dadurch lässt sich unter Umständen das Verhalten dieser Wettbewerber zum eigenen Vorteil beeinflussen. Die Trade-offs zwischen mit Commitment verbundenen Vor- und Nachteilen, Chancen und Risiken werden mit Hilfe der Spieltheorie analysiert. Auf dieser Grundlage können Aussagen über den optimalen Umfang und Zeitpunkt irreversibler Investitionen abgeleitet werden.<br /> Als Commitmentstrategien werden in dieser Arbeit die bekannte Strategie der Zeitführerschaft, Investitionen in Forschung und Entwicklung und der Aufbau einer speziellen internen Unternehmensstruktur betrachtet. Die interne Organisation wird dabei durch Verhaltensbeeinflussung interner Entscheidungsträger durch ein performanceorientiertes Entlohnungssystem modelliert.<br /> Neben dem einfachen Gewinnmaximierungskalkül wurde in einer ökonomischen Modellanalyse auch ein strategischer Wettbewerbseffekt der Entscheidungen identifiziert. Mit "strategisch" werden in dieser Auffassung unternehmensinterne Aktivitäten bezeichnet, die die Wettbewerbssituation beeinflussen und dadurch Rückwirkungen auf die Unternehmenszielerreichung haben. Mit Hilfe einer ökonomischen Modellanalyse untersucht die vorliegende Arbeit die Strategien hinsichtlich der Veränderung der Unternehmenszielerreichung, wenn die Möglichkeit zur freien Wahl der verschiedenen Selbstbindungen besteht.<br />Dabei zeigt sich, dass gewinnmaximierende Unternehmenseigentümer sich in einer Wettbewerbssituation grundlegend anders verhalten, als unter Autarkie. Sie veranlassen ihre Manager bewusst zu einer Abkehr von der reinen Gewinnmaximierung, indem sie ein weiteres Performancemaß in den Entlohnungsvertrag aufnehmen. Auch der Einsatz der F&E Bemühungen ist abhängig vom Grad der Wettbewerbsintensität und damit strategisch motiviert. Außerdem konzentriert sich ein Unternehmen stets nur auf eine Variable zur strategischen Beeinflussung. Je nach Situation, vor allem im Hinblick auf den Zeitpunkt des Markteintrittes, können unterschiedliche Commitmentstrategien als vorteilhaft identifiziert werden. Die Wettbewerbseffekte müssen daher neben personellen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Gestaltung konkreten Unternehmensstrategien berücksichtigt werden.<br />
de
dc.description.abstract
Commitment in the sense of a voluntary obligation to strategic decisions is an essential condition for the acquisition of lasting competititive advantages. Commitment to specific, not or at least only difficult imitatable resources opens a company the chance to build up and keep upright some kind of entry barriers for the defense of supernatural net returns during a certain period of time. Via abandoning own freedom of action it is possible to signal a behavior to competitors that otherwise would be unreliable. Thus the behavior of these competitors can perhaps be affected for the own advantage. Trade-offs between pros and cons, chances and risks that are connected with commitment will be analyzed with the tools of game theory. On this basis statements can be derived over the optimal range and time of irreversible investments.<br /> As Commitment strategies in this work we regard the well known strategy of time leadership, investments in research and development and the structure of a firm's internal organization. Thereby the internal organization is modelled by behavior influence of managers via a performance-oriented remuneration contract.<br /> Next to the simple profit maximizing effect the economic analysis also identified a strategic effect that is induced by strategic decisions. "Strategically" in this perception activities are named, which affect the competitive position and thus have repercussion to the reachability of business objectives. With the help of an economic model the present work examines the strategies regarding the change of the reachability of business objectives, if there exists free choice of using different commitment strategies. We show that profit-maximizing entrepreneurs behave in a competitive position fundamentally differently compared to autarky. They consciously trigger their managers to turn away from pure profit maximizing behaviour by admitting a further performance measure to the remuneration contract. Also the adoption of R&D efforts depends on the intensity of competition. One additional finding is that an enterprise concentrates always only on one variable for strategic commitment. Depending upon situation, particularly regarding the time of the market entrance, different commitment strategies can be identified as favourable. Therefore next to personnel, organizational and legal frameworks effects of competition must be considered while designing business strategies.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.subject
Strategische Selbstbindung
de
dc.subject
First und Second Mover Vorteil
de
dc.subject
strategische Delegation
de
dc.subject
Forschung und Entwicklung
de
dc.subject
Endogenes Timing
de
dc.subject
Strategic commitment
en
dc.subject
First and second mover advantage
en
dc.subject
strategic delegation
en
dc.subject
Research and development
en
dc.subject
Endogenous timing
en
dc.title
Strategische Selbstbindung und die Auswirkung von Zeitführerschaft
de
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
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tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
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dc.contributor.assistant
Götz, Georg
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tuw.publication.orgunit
E330 - Institut für Managementwissenschaften
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dc.type.qualificationlevel
Doctoral
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dc.identifier.libraryid
AC05035664
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dc.description.numberOfPages
135
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Dissertation
de
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Dissertation
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tuw.advisor.staffStatus
staff
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staff
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Publications
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Publications
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item.fulltext
no Fulltext
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http://purl.org/coar/resource_type/c_18cf
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item.openairetype
Thesis
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Hochschulschrift
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de
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crisitem.author.dept
E330 - Institut für Managementwissenschaften
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crisitem.author.parentorg
E300 - Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften