Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die touristische Neupositionierung der “Kräuterregion Wechselland” im steirischen Wechselgebiet. Mit dieser Neuausrichtung des regionalen Tourismuskonzepts als Kräuterregion, hat der ansässige Tourismusverband, ein Zusammenschluss der Gemeinden Dechantskirchen, Friedberg, Pinggau und St. Lorenzen am Wechsel, einen Schritt in die Zukunft gewagt. Dies soll nun weitergedacht werden und ein Gebäudekonzept in Verbindung mit einem Schaugarten, der wichtige Kräuter der Region beherbergt, entstehen lassen. Das Gebäudekonglomerat soll den Umgang, aber auch den Einsatz von Kräutern näherbringen und dem Besucher Wissen über den Anbau, die Lagerung und Verwendung der Kräuter vermitteln. Ein sensibler Umgang mit der ortsüblichen Architektur hat dabei stets Priorität und bildet einen wichtigen Teil der Arbeit, die sich in vier Kapitel gliedert. Die ersten drei Kapitel widmen sich dabei der Betrachtung theoretischer Themen, welche das Fundament für den Entwurf, der im vierten Kapitel vorgestellt wird, bilden. Zum einen wird die Region steirisches Wechselland vorgestellt sowie dessen vernakuläre Architektur betrachtet. Zum anderen sollen entwurfsrelevante Kenntnisse des Anbaus und der Verarbeitung von Kräutern behandelt werden. Dies und eine umfassende Analyse der Gegebenheiten Vor Ort soll im vierten Kapitel zu einem Projekt führen, welches eine zeitlose Architektursprache spricht und die Wechselregion als Naherholungsgebiet und Kräuterregion stärkt. Parameter wie Landschaft, Verortung, Material, Licht und funktionale Anforderungen an das Gebäudekonglomerat sollen zu einer harmonischen, zurückhaltenden Architektur führen. die sich selbstbewusst in die Umgebung einfügt.
The subject of this diploma thesis is the touristic repositioning of the “Kräuterregion Wechselland“ in the styrian Wechsel Region. With this reorientation of the regional tourism concept as a herbal region, the local tourism association, which comprises the municipalities Dechantskirchen, Friedberg, Pinggau and St. Lorenzen am Wechsel, has ventured to take a step into the future. This idea should now be taken further and a building concept in connection with a show garden, which houses important regional herbs, shall be developed. The building conglomerate is intended to give the visitors an understanding of the handling as well as the usage of herbs and to convey knowledge about the cultivation, storage and use of herbs. Importantly, a sensitive approach to the local architecture has to be considered as a priority and, hence, forms an important part of this work, which is divided into four main chapters. The first three chapters are concerned with the consideration of theoretical issues that form the basis for the draft, which will be presented in the fourth chapter. On the one hand, the Styrian Wechsel region will be introduced and the vernacular architecture will be considered. On the other hand, design-relevant knowledge regarding the cultivation and processing of herbs will be discussed. This and a comprehensive analysis of the local conditions should lead, in the fourth chapter, to a project which speaks a timeless architectural language and strengthens the Wechsel region as a local recreation area and herbal region. Parameters such as landscape, location, material, light and functional requirements for the building conglomerate should lead to a harmonious, restrained architecture that blends into the environment confidently.