Eckhardt, C. (2007). Messsteuerungstechnik in der Tieftemperaturphysik [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/181930
Die Diplomarbeit umfasst das schreiben eines Messsteuerungsprogrammes für die Tieftemperaturphysik, speziell für einen 17Tesla Kryostaten. Generell ist das Programm aber ohne größeren Aufwand überall einsetztbar. Der zweite Teil der Diplomarbeit befasst sich mit der winkelabhängigen H(c2) Messung eines Magnesiumdiborid - Einkristalles. Zum Programm: Es verwendet eine (c sehr ähnliche) Hochsprache, welche alle Basiseigenschaften von c hat und zusätzlich noch Basisvariablentypen vom Format [Matrix 3x3 4x4 Vector 3 4]. Es ist ein Windowsprogramm mit integriertem Messfenstern (bis zu 10 Datenstränge gleichzeitig) und Datenverarbeitung. Das Programm ist auch gleichzeitig ein Debugger ähnlich Vc.net welcher auch während einer Messung aktiviert werden kann, step by step vortasten und Variablenänderung inklusive. Das Wechseln zwischen diesen Modi ist jederzeit möglich. Wer jemals größere Sequenzen für seine Messung geschrieben hat, wird dies sehr zu schätzen wissen. Ich (der Verfasser) behaupte, der Leistungsumfang ist weit größer als bei LabView, sicher aber nicht dessen Größe (aber es geht primär um die Messsequenzen, nicht um die Datenauswertung, obwohl selbst dies integriert werden kann). Das Programm ist erflogreich in der Tieftemperaturphysik im Automistitut Wien seit 2005 im täglichen Betrieb. Sicherungssysteme wie z.B.: das stätige Aufzeichnung aller Aktivitäten und eigene Sequenzen im Falle eines unerwarteten Fehlers garantieren bestmögliche Sicherheit für kritische Systeme (wie einem 17Tesla Kryostaten).