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<div class="csl-entry">Steinbrunner, B., Stumfol, I., & Atzler, M. (2023, June 5). <i>Versiegelte Erde - der sorglose Umgang mit unserem Boden</i> [Interview]. Ö1 Radiokolleg. http://hdl.handle.net/20.500.12708/187088</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/187088
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dc.description.abstract
In Österreich werden pro Minute 9,89 m2 gebaut. Das sind pro Stunde knapp 600 m2. Eine Folge von individualisierten Wohnformen, Leerstand in Ortszentren und der Tatsache, dass es immer noch "günstiger" ist, neu zu bauen als Bestand zu sanieren - die langfristigen Folgen freilich nicht mitgerechnet.
Der Wert des Bodens orientiert sich an der jeweiligen Widmung. Baugrund ist mehr wert - und das fördert automatisch soziales Ungleichgewicht. Umwidmungen scheinen auf den ersten Blick sehr willkürlich - und sind es oft auch - beziehungsweise ist es ein kompliziertes Geflecht aus Baurecht, Vertragsraumordnung und Flächenwidmungsplänen, das baulichen Entscheidungen zu Grunde liegen sollte. Das Geflecht ist so komplex, dass die wenigsten EntscheidungsträgerInnen hier tatsächlich über genug fundiertes Wissen verfügen, um Entscheidungen mit Weitblick zu treffen.
Der eigentliche Wert von Boden geht über den monetären Wert hinaus - sei es für das ökologische Gleichgewicht oder für die landwirtschaftliche Nutzung, die in Zukunft regional wieder an Bedeutung gewinnen könnte.
Für strukturelle Veränderungen braucht es nicht nur neue Rahmenbedingungen. Die sind laut Expertenmeinung nicht einmal so schlecht - wenn auch an vielen Stellen verbesserungswürdig. Orientieren könnte man sich zum Beispiel an einigen Nachbarländern.
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dc.language.iso
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dc.publisher
Ö1 Radiokolleg
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dc.subject
Flächenverbrauch
de
dc.subject
Bodenversiegelung
de
dc.subject
Raumplanung
de
dc.title
Versiegelte Erde - der sorglose Umgang mit unserem Boden