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<div class="csl-entry">Kuhlmann, D. (2023). Von den Wikingern lernen – Rückblicke und Einblicke skandinavischer Architektur. <i>Architektur.aktuell</i>, <i>12/2022</i>, 40–42.</div>
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dc.identifier.issn
0570-6602
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/191879
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dc.description
Im Gegensatz zu den JugendstilarchitektInnen, die in den kontinentaleuropäischen Ländern
auf eine lange, reiche Architekturgeschichte zurückblicken konnten, empfanden die nordischen
ArchitektInnen diesbezüglich ein gewisses Vakuum, das es zu füllen galt. Während sie einerseits eine neue, eigenständige Positionierung untereinander suchten, nachdem die nachbarlichen Konflikte zwischen Norwegen, Schweden, Finnland und Russland viele Jahrzehnte zu wechselnden Allianzen geführt haben schen Heldenkraft neu entdeckte und ihre Kriegszüge als positiv konnotierte Exkursionen und Abenteuerreisen darstellte. Die bis dato eher vielgeschmähte barbarische Wikingerzeit wurde als „goldenes Zeitalter“ umgedeutet, dessen Erbe man voll Begeisterung annahm.
Einer der wenigen erhaltenen Bauzeugen, die sich auf die Wikingerzeit zurückführen lässt,
ist die Stabkirche, eine besondere Variation mittelalterlicher Holzkirchen, welche in Norwegen
weit verbreitet waren. Von den einstmals wohl über 1000 Stabkirchen sind heute
nur noch 30 erhalten, die sich fast alle in Norwegen befinden. Der wichtigste Charakterzug
der Stabkirchen ist der bodengründige Eckpfosten, der sich auf die in Wikingerbauten
verwendete Palisadenkonstruktion zurückführen lässt. Archäologische Funde lassen sogar
präzise Stadtplanungen der Wikinger vermuten, während die archetypische Form der rekonstruierten
Wikinger-Langhäuser eine Kombination aus Palisadenkonstruktion und Schiffsbautechnik darstellt.
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dc.description.abstract
Vor etwa 120 Jahren schufen drei ambitionierte junge Architekten in der
Nähe von Helsinki ihr neues Lebens- und Arbeitsdomizil, die Residenz
Hvitträsk, benannt nach dem dortigen See Vitträsk – dem weißen See. Es
waren die berühmten Architekten Herman Gesellius, Aras Lindgren und
Eliel Saarinen, die bei diesem Projekt, das den hohen Anspruch hatte,
nicht nur ein gemeinsames Wohnhaus, Atelier und Gesamtkunstwerk zu
werden, sondern auch eine ganz neue Gestaltungsidee verkörpern sollte,
ganz der avantgardistischen jungen Nationalromantik folgten.
de
dc.language.iso
de
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dc.publisher
Architektur Aktuell GmbH
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dc.relation.ispartof
Architektur.aktuell
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dc.subject
Wikingerbauten
de
dc.subject
Pallisadenbauten
de
dc.subject
Norwegen
de
dc.subject
Vernakuläre Architektur
de
dc.title
Von den Wikingern lernen – Rückblicke und Einblicke skandinavischer Architektur
de
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Article
en
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Artikel
de
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42
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Original Research Article
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12/2022
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E1
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Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures