Huber, B., Hengl, M., & Valenti, B. (2023). Kolkschutz von Brückenpfeilern bei Verklausung. In N. Rüther (Ed.), Wasserbau – krisenfest und zukunftweisend: Beiträge zum 21. Wasserbau-Symposium der Wasserbauinstitute TU München, TU Graz und ETH Zürich (pp. 283–292). http://hdl.handle.net/20.500.12708/193119
E222-01 - Forschungsbereich Wasserbau und Umwelthydraulik
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Erschienen in:
Wasserbau – krisenfest und zukunftweisend: Beiträge zum 21. Wasserbau-Symposium der Wasserbauinstitute TU München, TU Graz und ETH Zürich
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ISBN:
978-3-00-075350-3
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Datum (veröffentlicht):
28-Jun-2023
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Veranstaltungsname:
Symposium Wallgau 2023: Wasserbau – krisenfest und zukunftweisend
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Veranstaltungszeitraum:
28-Jun-2023 - 30-Jun-2023
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Veranstaltungsort:
Wallgau, Deutschland
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Umfang:
10
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Keywords:
Kolkschutz; Verklausung
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Weitere Information:
In der Internationalen Strecke des Alpenrheins soll der Hochwasserschutz von heute 3 100 m³/s (entspricht einem HQ100) auf zukünftig 4 300 m³/s (entspricht einem HQ300) erhöht werden. Wesentliches Maßnahmenelement ist in diesem Zusammenhang die Verbreiterung der Flusssohle in die heute mit Gras bewachsenen Vorländer. Damit verschiebt sich die Morphologie des Flusses von heute ebener Sohle in Richtung eines furkierenden bzw. verzweigten Systems. Des Weiteren stehen zahlreiche Brückenpfeiler zukünftig nicht mehr im Vorland, sondern in der morphologisch aktiven Sohle des Flusses. Sowohl durch Schräganströmung, Verklausung aber auch infolge der höheren Durchflüsse wird gegenüber heute mit der Ausbildung deutlich tieferer Kolke gerechnet.
In der ersten Planungsphase (Generelles Projekt) war vorgesehen alle Pfeiler mit Bohrpfählen zu ummanteln um damit auch bei tiefen Kolken Stabilität zu erreichen. Die Ausführung von Bohrpfählen unter den bestehenden Brückentragwerken wäre allerdings mit sehr hohen Kosten verbunden. In der nächsten, vertiefenden Planungsphase (Genehmigungsprojekt) stellte sich daher die Frage, ob es auch kostengünstigere Maßnahmen gibt um die Stabilität der Brücken zu gewährleisten.
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Forschungsschwerpunkte:
Efficient Utilisation of Material Resources: 20% Modeling and Simulation: 80%