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<div class="csl-entry">Fleckl-Ernst, J., Schraml, A., Berger, W., Gutlederer, K., Klebermass, R., Hellerschmid, R., Weber, R., & Eder, A. (2023). infra:raster – Realisierung eines einheitlichen Referenzsystemes und eines GNSS-RTK-Positionierungsdienstes für die ÖBB-Infrastruktur AG. In A. Wieser (Ed.), <i>Ingenieurvermessung 23 : Beiträge zum 20. Internationalen Ingenieurvermessungskurs Zürich, 2023</i> (pp. 349–361). Wichmann. http://hdl.handle.net/20.500.12708/193797</div>
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/193797
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dc.description.abstract
Historisch bedingt sind Vermessungsdaten der ÖBB-Infrastruktur AG in unterschiedlichen Koordinatenreferenzsystemen und -rahmen definiert, zugleich wurden sie durch verschiedene Abbildungen projiziert. Höchstes Ziel war stets die Realisierung eines hochgenauen Lokalen homogenen Referenzrahmens. Als problematisch erweisen sich diese lokalen Netze an Grenzsituationen infolge diskontinuierlicher Übergänge (Klaffungen). Mit dem System infra:raster wurde ein einheitliches und homogenes Referenzsystem für die ÖBB-Infrastruktur AG geschaffen, welches einen stetigen Übergang sämtlicher Netze sowie homogene Landeskoordinaten nahe typischer RTK-Genauigkeiten gewährleisten soll.
Verwendung findet der global-homogene Referenzrahmen ITRF2014 (Ep.2010.0) sowie der lokale Referenzrahmen im System der österreichischen Landesvermessung. Der Datumsübergang wird durch einen 7-Parametersatz zuzüglich eines Korrekturrasters realisiert und mit dem RTK-Positionierungsdienst der ÖBB (TEPOS) via RTCM 3.1 als infra:raster bereitgestellt. Der Korrekturraster wurde aus rund 14.300 bahnnahen Punkten und ca. 1540 österreichweit verteilten Punkten abgeleitet. Die Maschenweite beträgt 30" (~ 600 m) in Länge und 20" (~ 600 m) in Breite. Die Berechnung der Rasterkorrekturwerte in ellipsoidischer Länge, -Breite und -Höhe erfolgte mittels bikubischer Interpolation der Residuen flächendeckend für ganz Österreich.
Seit 1.7.2022 ist der infra:raster offiziell verfügbar sowie das dazu gehörige Regelwerk in Kraft getreten. Die geforderten Genauigkeiten konnten partiell bereits bestätigt werden. Der Korrekturraster ist als iterativer Prozess zu verstehen, welcher anhand laufender Messungen geprüft und gegebenenfalls verbessert wird.
de
dc.language.iso
de
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dc.subject
GNSS-RTK
en
dc.subject
ÖBB
de
dc.title
infra:raster – Realisierung eines einheitlichen Referenzsystemes und eines GNSS-RTK-Positionierungsdienstes für die ÖBB-Infrastruktur AG
de
dc.type
Inproceedings
en
dc.type
Konferenzbeitrag
de
dc.relation.isbn
978-3-87907-734-2
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dc.description.startpage
349
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dc.description.endpage
361
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dc.type.category
Full-Paper Contribution
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Ingenieurvermessung 23 : Beiträge zum 20. Internationalen Ingenieurvermessungskurs Zürich, 2023