<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Nistler, S., Baudis, S., & Stampfl, J. (2024, October 18). <i>3D-Druck in der Medizintechnik</i> [Presentation]. Österreich liest, Wien, Austria.</div>
</div>
-
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/204527
-
dc.description.abstract
Die additive Fertigung, besser bekannt als 3D-Druck, hat sich als eine transformative Technologie etabliert, bei der Objekte schichtweise aus digitalen Designs aufgebaut werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fertigungsmethoden ermöglicht die additive Fertigung eine individuelle, präzise und effiziente Herstellung komplexer Strukturen. Diese neugewonnene Gestaltungsfreiheit hat dazu geführt, dass sich die additive Fertigung längst in verschiedene Branchen etabliert hat. Darunter vor allem in der Medizintechnik, wo ihr Potenzial bereits heute genutzt und in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wird.
An der Technischen Universität Wien forscht die Gruppe 3D-Druck und Additive Fertigungstechnologien unter der Leitung von Prof. Jürgen Stampfl seit über einem Jahrzehnt intensiv an der Entwicklung von additiven Fertigungstechnologien auf Basis der Photopolymerisation. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem flüssige Photopolymere durch Licht ausgehärtet und schichtweise zu einem Objekt aufgebaut werden. Der Prozess überzeugt durch eine hohe Präzision und Auflösung, sowie ein breites Spektrum an Materialien, welche verarbeitet werden können. Diese Fortschritte haben bereits zu mehreren erfolgreichen Ausgründungen geführt, die weltweit Anerkennung finden.
Eines der größten Potenziale der additiven Fertigung liegt in der personalisierten Medizin zur Herstellung von patientenspezifischen Implantaten, Prothesen und Medikamenten. Diese können auf die individuelle Anatomie und die spezifischen Anforderungen des Patienten zugeschnitten werden. So werden die Erfolgsraten von Behandlungen erhöht und die Genesungszeiten verkürzt. Ein weiterer Vorteil der additiven Fertigung in der Medizintechnik ist die Vielfalt der verwendbaren Materialien, wie zum Beispiel biokompatible Polymere, Biokeramiken oder Metalllegierungen. Zahnprothesen aus Keramik, Implantate aus Metall oder Keramik und Zahnschienen aus Polymeren werden bereits erfolgreich additiv gefertigt und eingesetzt.
Bis zum erfolgreichen Einsatz im medizinischen Alltag müssen jedoch zahlreiche Hürden überwunden werden. Die Zulassung neuer Produkte und Verfahren auf dem Markt unterliegt höchsten regulatorischen Standards, um das Patientenwohl zu gewährleisten. Diese hohen Standards sind unerlässlich, um die Sicherheit neuer medizinischer Geräte oder Implantate für die Patienten zu garantieren. Gleichzeitig erschweren sie jedoch Innovationen und Weiterentwicklungen erheblich, da die Zulassungsverfahren immer zeit- und kostenintensiver werden.
Dieser Vortrag gibt Ihnen einen Überblick über additive Fertigungstechnologien in der Medizintechnik. Das Potenzial, die aktuellen Herausforderungen und die zukünftigen Möglichkeiten der additiven Fertigung werden dabei kritisch beleuchtet. Es wird aufgezeigt, welche Technologien und Materialien bereits in der Medizin zum Einsatz kommen und welche aktuellen Forschungsarbeiten an der TU Wien durchgeführt werden. Anschließend laden wir Sie herzlich ein, sowohl die technischen als auch die ethischen Aspekte dieser zukunftsweisenden Technologie zu diskutieren.
de
dc.description.sponsorship
Christian Doppler Forschungsgesells
-
dc.language.iso
de
-
dc.subject
3d-Druck
de
dc.subject
Medizintechnik
de
dc.subject
Additive Fertigung
de
dc.title
3D-Druck in der Medizintechnik
de
dc.title.alternative
Potenzial, Herausforderungen und Zukunftschancen
de
dc.type
Presentation
en
dc.type
Vortrag
de
dc.relation.grantno
CDL Baudis
-
dc.type.category
Presentation
-
tuw.publication.invited
invited
-
tuw.project.title
Christian Doppler Labor für Fortschrittliche Polymere für Biomaterialien und den 3D Druck
-
tuw.researchTopic.id
M3
-
tuw.researchTopic.id
M6
-
tuw.researchTopic.id
M4
-
tuw.researchTopic.name
Metallic Materials
-
tuw.researchTopic.name
Biological and Bioactive Materials
-
tuw.researchTopic.name
Non-metallic Materials
-
tuw.researchTopic.value
30
-
tuw.researchTopic.value
40
-
tuw.researchTopic.value
30
-
tuw.publication.orgunit
E308-02-2 - Forschungsgruppe Werkstoffe und Additive Fertigung
-
tuw.author.orcid
0009-0006-9591-5749
-
tuw.author.orcid
0000-0002-5390-0761
-
tuw.author.orcid
0000-0002-3626-5647
-
tuw.event.name
Österreich liest
de
tuw.event.startdate
14-10-2024
-
tuw.event.enddate
18-10-2024
-
tuw.event.online
On Site
-
tuw.event.type
Event for non-scientific audience
-
tuw.event.place
Wien
-
tuw.event.country
AT
-
tuw.event.institution
Bibliothek der TU Wien
-
tuw.event.presenter
Nistler, Sarah
-
wb.sciencebranch
Medizintechnik
-
wb.sciencebranch
Maschinenbau
-
wb.sciencebranch
Werkstofftechnik
-
wb.sciencebranch.oefos
2060
-
wb.sciencebranch.oefos
2030
-
wb.sciencebranch.oefos
2050
-
wb.sciencebranch.value
20
-
wb.sciencebranch.value
20
-
wb.sciencebranch.value
60
-
item.languageiso639-1
de
-
item.openairetype
conference presentation
-
item.grantfulltext
none
-
item.fulltext
no Fulltext
-
item.cerifentitytype
Publications
-
item.openairecristype
http://purl.org/coar/resource_type/R60J-J5BD
-
crisitem.author.dept
E308-02-2 - Forschungsgruppe Werkstoffe und Additive Fertigung
-
crisitem.author.dept
E163-02-1 - Forschungsgruppe Polymerchemie und Technologie
-
crisitem.author.dept
E308-02 - Forschungsbereich Polymer- und Verbundwerkstoffe
-
crisitem.author.orcid
0009-0006-9591-5749
-
crisitem.author.orcid
0000-0002-5390-0761
-
crisitem.author.orcid
0000-0002-3626-5647
-
crisitem.author.parentorg
E308-02 - Forschungsbereich Polymer- und Verbundwerkstoffe