Anaga Nature Hub : Besucher- und Forschungszentrum im Parque Rural de Anaga

Abstract

Teneriffa wurde vor über 10 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten geformt, die das markante, zerklüftete Landschaftsbild der Insel prägten. Das Anaga Gebirge, eine der ältesten geologischen Formationen der Insel, zeichnet sich durch seine dichten, jahrhundertealten Lorbeerwälder aus. Als Biosphärenreservat steht der Landschaftspark Anaga für das harmonische Zusammenspiel von Mensch und Natur, in dem traditionelle Lebensweisen und der Naturschutz eng miteinander verbunden sind. Das geplante Besucher- und Forschungszentrum fungiert als lebendiger Ort der Begegnung zwischen Mensch und Natur. Es bietet Raum für den Wissensaustausch zwischen Forschern, Naturschützern und Besuchern. Die Besucher haben die Möglichkeit, die landschaftliche und ökologische Bedeutung des Anaga Parks intensiv zu erleben, während Forscher ihre Erkenntnisse direkt vor Ort teilen und weiterentwickeln können. Ein zentrales Element des Projekts ist die Verwendung der kanarischen Kiefer, die sich durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Diese Baumart ist aufgrund ihrer natürlichen Resistenz gegen Schädlinge und Feuchtigkeit besonders gut an das Klima angepasst.

Tenerife was formed around 12 million years ago by volcanic activity, which shaped the island’s striking, rugged landscape. The Anaga Mountains, one of the oldest geological formations on the island, are characterised by their dense, centuries-old laurel forests. As a biosphere reserve, Anaga symbolises the harmonious interplay between man and nature, in which traditional ways of life and nature conservation are closely linked. The planned visitor and research centre functions as a lively meeting place between man and nature. It offers space for the exchange of knowledge between researchers, conservationists and visitors. Visitors will have the opportunity to experience the landscape and ecological significance of Anaga Park first-hand, while researchers will be able to share and develop their findings directly on site. A central element of the project is the use of Canary Island pine, which is characterised by its high resilience and longevity. This tree species is particularly well adapted to the climate due to its natural resistance to pests and moisture.