Die vorliegende Studie erweitert die Debatten zum Schutz kritischer Infrastrukturen und Industrien, die sich im Zuge von Covid-19-Pandemie, der sichtbaren Rückkehr der Geopolitik
und der Leistbarkeitskrisen dynamisiert haben. Dabei werden profitmaximierende Geschäftsmodelle und -strategien von shareholderorientierten transnationalen Investoren als Risiko für eine krisensichere Versorgung mit (über)lebensnotwendigen Leistungen der Alltagsökonomie ins Zentrum gerückt. Durch die vergleichende Perspektive auf die Entwicklungen in England, Deutschland und
Österreich sowie praktische Fallanalysen in den kritischen sozialen Infrastrukturbereichen Wohnen, Gesundheit und Pflege dient die Studie als Frühwarnsystem. Das dafür eigens entwickelte Screening-Tool („Sechseck der Risikobewertung für Gemeinwohlorientierung“) ermöglicht das systematische Monitoring von Gefährdungen und ein frühzeitiges Gegensteuern gegenüber Fehlentwicklungen.
de
Project title:
Screening shareholdergetriebener Transnationaler Investoren in der Kritischen sozialen Infrastruktur: 20200362 (Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien)
-
Research Areas:
Urban and Regional Transformation: 50% Beyond TUW-research focus: 50%