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<div class="csl-entry">Güntner, S., Lehner, J., & Reutlinger, C. (2024). Kontakt als Methode. Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung. In M. Meuth, J. von Mende, A. J. Krahl, & E. Althaus (Eds.), <i>Wohnen erforschen. Qualitative Methoden und forschungspraktische Reflexionen</i> (Vol. 8, pp. 43–54). transcript. https://doi.org/10.34726/8203</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/208486
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https://doi.org/10.34726/8203
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dc.description.abstract
Der Buchbeitrag widmet sich der Wohnforschung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, die eng an die damalige Wohnfrage gekoppelt war und politisch-ideologisch aufgeladen das Grundanliegen verfolgte, die Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse zu verbessern. Sie war mit einer erkenntnistheoretischen Setzung verbunden, die sich auch auf das Verständnis der eigenen Praxis und Wissensproduktion bezog: Wissen erwächst aus Erfahrung. Varianten dieser Theorie waren der in Chicago um die Jahrhundertwende formulierte Pragmatismus und der in den 1920er Jahren im Wiener Kreis formulierte Logische Empirismus. Am Beispiel der Settlement Sociology und der Wiener Siedlerbewegung zeichnen wir die methodologischen und methodischen Implikationen für eine Wohnforschung nach, in der Analyse und Intervention eng miteinander verflochten waren. Im Chicagoer Hull House wurde die eigene Wohnpraxis zum Ausgangspunkt von Sozialforschung und Gemeinwesenarbeit, in Wien basierte Margarete Schütte-Lihotzkys Siedlerhüttenaktion auf einer akribischen Analyse von Wohnbedürfnissen, und Otto Neurath verstand Statistiken und Surveys als Bildungsinstrument für die Arbeiter:innenschaft. In einer komparativen Herangehensweise zeichnen wir die jeweiligen Konzeptionen von »Siedeln« als transformativer Praxis und ihre methodologischen Grundlagen nach. Im Vergleich und in der kritischen Reflexion zeigen sich Ansatzpunkte auch für die gegenwärtige Diskussion um Wohnlabore.
de
dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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dc.subject
Siedlung
de
dc.subject
Sozialstatistik
de
dc.subject
Urbanisierung
de
dc.subject
Wohnen
de
dc.title
Kontakt als Methode. Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung
de
dc.type
Book Contribution
en
dc.type
Buchbeitrag
de
dc.rights.license
Creative Commons Namensnennung 4.0 International
de
dc.rights.license
Creative Commons Attribution 4.0 International
en
dc.identifier.doi
10.34726/8203
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dc.contributor.affiliation
TU Wien, Austria
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dc.contributor.affiliation
Ostschweizer Fachhochschule OST, Switzerland
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dc.relation.isbn
978-3-8394-7464-8
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dc.description.startpage
43
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dc.description.endpage
54
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dc.type.category
Edited Volume Contribution
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tuw.booktitle
Wohnen erforschen. Qualitative Methoden und forschungspraktische Reflexionen
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tuw.container.volume
8
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tuw.book.ispartofseries
Interdisziplinäre Wohnungsforschung
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tuw.relation.publisher
transcript
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tuw.relation.publisherplace
Bielefeld
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A2
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A1
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tuw.researchTopic.name
Urban and Regional Transformation
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tuw.researchTopic.name
Development and Advancement of the Architectural Arts