Österreich hat einen jährlichen Zementverbrauch von 5,2 Millionen Tonnen und emittiert bei der Herstellung rund 2,9 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr1. Um den CO2-Ausstoß zu verringern, wird weltweit nach Alternativen zum konventionellen Stahlbeton gesucht. Vor diesem Hintergrund werden im BasaltClayCrete-Projekt basaltverstärkte Lehmbaustoffe entwickelt, die auf niedrige bis mittlere Leistungsniveaus zugeschnitten sind und eine minimale Umweltbelastung aufweisen. Eine Faserverstärkung, insbesondere aus natürlichen Fasern wie Basalt, verbessert die mechanischen Eigenschaften des zu entwickelnden Lehmbetons und macht das Material für den Bau geeignet. Basaltfasern (BF) werden aus Basaltgestein gewonnen, einem natürlichen Material mit einer Schmelztemperatur zwischen 1500 und 1700 °C.