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<div class="csl-entry">Maroschek, T. (2025). <i>Die EU-Renaturierungsverordnung im Kontext von Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung : Bodenversiegelung und Biodiversitätsverlust als Europäisches Problem : die Renaturierungsverordnung als Instrument für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden in den EU-Mitgliedstaaten zur Erreichnung der Bodenschutz- und Biodiversitätssziele des Green Deal</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.113303</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2024.113303
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/210130
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
In Europa verschwinden fortlaufend Böden unter künstlichen Oberflächen, was die natürlichen Bodenfunktionen, die Biodiversität und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten erheblich beeinträchtigt. Dieser Trend zur Bodenversiegelung zeigt sich, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt, inallen EU-Mitgliedstaaten. Die europäischen Institutionen erkennen ihn als strategisches Risiko für Umwelt, Klimaanpassung, Lebensqualität und Wirtschaft, haben jedoch bislang keine expliziten„Versiegelungsschutzmaßnahmen“ gesetzlich verankert. Da die Mitgliedstaaten bislang keineausreichenden Schritte zur Erreichung des Ziels „No Net Land Take“ bis 2050 unternommen haben, erscheinen EU-Vorgaben als aussichtsreicher Lösungsansatz. Ziel dieser Arbeit ist es, die Renaturierungsverordnung im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zum Schutz der Böden vor Verbauung zu bewerten und deren Potenziale aufzuzeigen. Da das Gesetz neu ist, kann diese Arbeit keine abschließende Bewertung der Effekte der Maßnahmen vornehmen, sondern bietet eine Abschätzung der zu erwartenden Folgen. Dazu wurde eine umfassende Literaturstudie durchgeführt, die Umweltfolgen der Bodenversiegelung, Raumordnungssysteme der EU-Staaten und bodenschutzrelevante Instrumente untersucht und die Inhalte der Renaturierungsverordnung analysiert. Zusätzlich werden potenzielle Instrumente wie handelbare Flächennutzungszertifikate aus Bodenschutzperspektive betrachtet. Durch konzeptionelle Modellbildung wurden außerdem Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die die Effektivität der Verordnung zur Reduktion der Bodenversiegelung steigern sollen. Die Arbeit zeigt, dass die Renaturierungsverordnung zwar indirekt eine flächensparende Entwicklung unterstützt, jedoch mangels expliziter Vorschriften und fehlender Fokussierung auf das Thema Bodenversiegelung den erhofften rechtlichen Schutz der Böden nicht ausreichend gewährleistet. Weitere Gesetzesinitiativen sind daher notwendig, um das Ziel der Flächenneuinanspruchnahmeneutralität bis 2050 zu erreichen.
de
dc.description.abstract
In Europe, soils are constantly disappearing under artificial surfaces, which significantly impairsnatural soil functions, biodiversity and a wide range of possible uses. This trend towards soil sealing is evident in all EU Member States, albeit to varying degrees. The European institutions recognize it as a strategic risk for the environment, climate adaptation, quality of life and the economy, but have not yet enshrined any explicit “sealing protection measures” in law. As the Member States have not yet taken sufficient steps to achieve the “No Net Land Take” target by 2050, EU targets appear to be a promising solution. The aim of this paper is to evaluate the renaturation regulation with regard to its effectiveness in protecting soils from development and to highlight its potential. As the law is new, this paper cannot provide a conclusive evaluation of the effects of the measures, but offers an assessment of the expected consequences. To this end, a comprehensive literature study was carried out to examine the environmental consequences of soil sealing, the spatial planning systems of the EU member states and instruments relevant to soil protection, and the contents of the law on nature restoration were analyzed. In addition, potential instruments such as tradable land use certificates were considered from a soil protection perspective. Conceptual modeling was also used to develop suggestions for improvement. The work shows that although the law on nature restoration indirectly supports land-saving development, it does not sufficiently guarantee the hoped-for legal protection of soils due to a lack of explicit regulations and a lack of focus on the issue of soil sealing. Further legislative initiatives are therefore necessary in order to achieve the goal of land use neutrality by 2050.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
EU-Renaturierungsverordnung
de
dc.subject
Biodiversität
de
dc.subject
Bodenpolitik
de
dc.subject
EU Directive Renaturation
en
dc.subject
Biodiversity
en
dc.subject
Land use policy
en
dc.title
Die EU-Renaturierungsverordnung im Kontext von Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung : Bodenversiegelung und Biodiversitätsverlust als Europäisches Problem : die Renaturierungsverordnung als Instrument für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden in den EU-Mitgliedstaaten zur Erreichnung der Bodenschutz- und Biodiversitätssziele des Green Deal
de
dc.title.alternative
The EU Restoration regulation in the context of land use and soil sealing