Krätschmer, I. (2015). Measurements of prompt J/psi and psi(2S) production and polarization at CMS [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.23467
Quarkonia bestehen aus einem schweren Quark und dem entsprechenden Antiquark (ccbar, bbbar). Sie sind daher das einfachste System, um die Bildung eines gebundenen Zustandes aus Quarks durch die starke Wechselwirkung zu untersuchen. In der Nicht-Relativistischen QuantenChromoDynamik (NRQCD), einem von QCD inspirierten Modell, werden die Entstehung eines Quark-Antiquark-Paares und die darauf folgende Entwicklung des Paares zu einem gebundenen Zustand getrennt voneinander behandelt. Diese Aufspaltung in zwei Schritte wird als NRQCD Faktorisierung bezeichnet. Sie ist auf den Vergleich mit experimentellen Ergebnissen angewiesen, da die Entwicklung des anfänglichen Quark-Antiquark-Paares zu einem gebundenen Zustand nicht störungstheoretisch berechnet werden kann. Diese Dissertation beschreibt die Messungen der Produktionswechselwirkungsquerschnitte und Polarisierungen der prompten J/psi und psi(2S) Mesonen, welche gebundene ccbar-Zustände sind, die entweder direkt oder über einen kurzlebigen Zwischenzustand entstanden sind. Die Messungen basieren auf Daten, die in Proton-Proton-Kollisionen mit einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV im Jahr 2011 am CMS Experiment am LHC aufgezeichnet wurden. Die Wechselwirkungsquerschnitte der prompten J/psi und psi(2S) Mesonen, sowie das Verhältnis der zwei Wechselwirkungsquerschnitte zueinander, wurden bis zu einem transversalen Impuls, pT, von 120 GeV (J/psi) bzw. 100 GeV (psi(2S)) bestimmt. Die Polarisierung der prompten J/psi und psi(2S) Mesonen wurde in drei Referenzsystemen als Funktion von pT und Rapidität,
de
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in dt. Sprache