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<div class="csl-entry">Gabriel, V. (2025). <i>Raumwagendes Neulengbach : wie viel Stadt braucht es um Raum zu wagen? : eine Nutzer*innen- und Standortanalyse für kollektive, mobile Räume am Beispiel des Raum_Wagens in Neulengbach</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.117404</div>
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https://doi.org/10.34726/hss.2025.117404
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/213827
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Er ist knallrot, flexibel, mobil und hat eine große Klappe. Der Raum_Wagen in Neulengbach. Ein selbstorganisierter und nutzungsoffener Raum, entstanden aus einem alten Feuerwehranhänger.Jetzt gibt es im Raum_Wagen eine Küche, eine Werkstatt und flexibles Mobiliar, welches von raum_wagenden Menschen nach Belieben genutzt werden kann. Diese Menschen blieben aber bis dato aus und die Nutzung des Raum_Wagens war stark von einer Person abhängig: Michaela vom Verein Raum_Wagen. Das sollte sich ändern und dabei sollte diese Masterarbeit behilflich sein. Gemeinsam mit Michaela suchte ich nach neuen Menschen, die den Raum_Wagen nutzen möchten und nach neuen Ideen für eine Nutzung des kollektiven Raumes in Neulengbach. Ein partizipativer, aktionsbasierter Forschungszugang sollte zu den erhofften Ergebnissen führen, indem durch den Forschungsprozess ein Kennenlernen des Raum_Wagens ermöglicht werden würde. So könnten potenzielle neue Nutzer*innen den Raum_Wagen niederschwellig testen und es könnte erprobt werden, wie die unterschiedlichen Formate zur Bespielung des Raum_Wagens ankommen. Das Forschungsdesign war fertig und eine einwöchige Aktionswoche im Zentrum Neulengbachs sollte das Herzstück der Forschung bilden. Die Kommunalpolitik sah dies jedoch anders und wollte nicht, dass der Raum_Wagen für eine Woche das Zentrum Neulengbachs belebt. Ein neues Forschungsdesign musste her, neue Herausforderungen taten sich auf und die Bedingungen für die Aktionsforschung mit dem Raum_Wagen wurden zunehmend erschwert. Der Forschungszeitraum verlängerte sich aufgrund Anpassungen an die kommunalpolitischen und zivilgesellschaftlichen Partner*innen und ein hohes Maß an Flexibilität war notwendig. Insgesamt wurden über den gesamten Forschungszeitraum neben den wertvollen Erkenntnissen für den Raum_Wagen und Neulengbach auch wichtige persönliche Erfahrungen gemacht. Im September 2024 konnte die Aktionswoche, nach einem Jahr des Kennenlernens der Menschen und Dynamiken in Neulengbach,am Campingplatz Finsterhof stattfinden. Statt einer spontanen und ungeplanten Aktionswoche im Zentrum wurden, aufgrund des dezentralen Standortes, täglich unterschiedliche Veranstaltungen angeboten.Gemeinsam mit Praxispartner*innen von vor Ort wurde ein Programm für die 9-tägige Aktionswoche zusammengestellt und durchgeführt. Zusätzlich wurde der Raum_Wagen in diesen neun Tagen zu einem Treffpunkt für die Bewohner*innen des Campingplatzes. Der Standort ermöglichte keine Erforschung des Potenzials von spontan vorbeikommenden Menschen und deren Reaktionen. Daswäre durch einen Standort im Zentrum Neulengbachs ermöglicht worden und hätte zu anderen Erkenntnissen in Hinblick auf die Nutzungspotenziale des Raum_Wagens in Neulengbach geführt. Leider wurde dieser Möglichkeitsraum von der Kommunalpolitik verwehrt.Das Ziel dieser Masterarbeit besteht darin, Michaela bei der Entscheidungsfindung bezüglich der Zukunft des Raum_Wagens zu unterstützen. Die Entscheidung wird maßgeblich von den finanziellen und zeitlichen Ressourcen von Michaela, sowie dem kommunalpolitischen Willen Neulengbachs beeinflusst sein.
de
dc.description.abstract
It‘s bright red, flexible, mobile and has a big flap. The Raum_Wagen in Neulengbach. A self-organized and open-use space, created from an old fire service trailer. Now there is a kitchen, a workspace and flexible equipment in the Raum_Wagen, which can be used by anyone as they wish. Until now, however, these people have been absent and the use of the Raum_Wagen has been heavily dependent on one person: Michaela from the Raum_Wagen association. This shouldchange and this master‘s thesis should help with that. Together with Michaela, I looked for new people, who would like to use the Raum_Wagen and for new ideas for using the collective space in Neulengbach. A participatory, action-based research approach was supposed to lead to the hoped-for results by enabling people to get to know theRaum_Wagen through the research process. In this way, potential new users could test theRaum_Wagen in a low-threshold way and it could be explored how the different formats for using the Raum_Wagen are received. The research design was ready and a oneweek action week in the center of Neulengbach should form the heart of the research. However, local politicians saw things differently and did not want the Raum_Wagen to enliven the center of Neulengbach for a week. A new research design was needed, new challenges arose and the conditions for action research with the Raum_Wagen became increasingly difficult. The research period was extended due to adjustments to the local political and civil partners and a high degree of flexibility was required. Overall, valuable insights were gained for Raum_Wagen and Neulengbach over theentire research period, as well as important personal experiences. In September 2024, after a year of getting to know the people and dynamics in Neulengbach, the action week was able to take place at the Finsterhof campsite. Instead of a spontaneous and unplanned action week in the center, different events were offered every day due to the decentralized location. A program for the 9-day action week was put together and carried out together with local community partners. In addition, the Raum_Wagen became a meeting point for the residents of the campsite during these nine days. Due to the location, it was not possible to explore the potential of people passing by spontaneously as well as their reactions. This would have been made possible by a locationin the center of Neulengbach and would have led to other findings with regard to the potential uses of the Raum_Wagen in Neulengbach. Unfortunately, this opportunity was denied by local politics. The aim of this master‘s thesis is to support Michaela in making a decision regarding the future of the Raum_Wagen. The decision will be significantly influenced by Michaela‘s resources in terms of money and time as well as the political will of the municipality of Neulengbach.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
Mobile Räume
de
dc.subject
Mehrfachnutzungen
de
dc.subject
Kollektive Räume
de
dc.subject
Nutzer*innengruppen
de
dc.subject
Pioniernutzungen
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dc.subject
Beteiligung
de
dc.subject
Leerstand
de
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mobile spaces
en
dc.subject
multiple uses
en
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collective spaces
en
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user groups
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pioneer uses
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participation
en
dc.subject
vacancy
en
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Raumwagendes Neulengbach : wie viel Stadt braucht es um Raum zu wagen? : eine Nutzer*innen- und Standortanalyse für kollektive, mobile Räume am Beispiel des Raum_Wagens in Neulengbach
de
dc.title.alternative
RaumWagendes Neulengbach : a user and site analysis of collective, mobile spaces using the example of Raum_Wagen in Neulengbach