Jakobs, L. (2025). Raum für Wasser Entwicklung einer integrierten und zukunftsfähigen Badeanlage [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.130126
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung der Bade- und Schwimmarchitektur im Kontext mitteleuropäischer Städte, exemplarisch dargestellt am Beispiel Köln. Und sie gibt architektonisch konzeptionelle Antworten auf die tiefgreifenden Herausforderungen, der sich die Badekultur in Deutschland aktuell stellen muss.Im ersten Abschnitt der Arbeit wird ausgehend von den antiken Bädern bis hin zur deutschen Nachkriegszeit die Entwicklung und Transformation der Badekultur sowie die damit verbundene architektonische Haltung untersucht. Dabei werden verschiedene für die einzelnen Epochen exemplarische Bäderformen betrachtet, um diehistorischen Veränderungen und ihren Einfluss auf ihre Architektur zu beleuchten und mögliche Lernpotentiale aus der Vergangenheit abzuleiten. Mit der Betrachtung der Gegenwart richtet sich der Fokusauf den aktuellen Zustand der Bade- und Schwimmkultur in Köln. Diese sieht sich, nicht nur in Köln, sondern in ganz Deutschland, derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die sich in erbelichem Sanierungsstau, steigenden Einrittspreisen, Konkurrenzdruck bis hin zu Badschließungen manifestieren. Infolge der Recherche zu Lösungsansätzen dieser Schwierigkeiten wird der Blick im weiteren Verlauf auf Wien gerichtet, wo in den vergangenen Jahren ein umfassendes Strategiepapier für die städtischen Bäder entwickelt wurde,dessen Analyse zur Entwicklung möglicher Impulse für die Bewältigung der Probleme in Köln genutzt werden soll. Das dritte Kapitel widmet sich anhand von Fallstudien möglichen architektonischen Lösungsansätzen für die vorher analysierte Problematik. Diese Fallstudien bieten bereits Ansätze in Form von Konzepten und Funktionsweisen, die als Grundlage für weiterführende Überlegungen dienen können. Den Abschluss der Studie bildet eine persönliche Vision, die eine potenzielle Haltung zu zukunftsfähiger Schwimminfrastruktur in Form eines Entwurfs an einem spezifischen Ort darstellt. Die Einbettung in die örtlichen Begebenheiten spielt in dieser Vision eine wesentliche Rolle und ermöglicht die Entstehung verschiedener Synergien zwischen dem Entwurf und seiner Umgebung.
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This work examines the development of bathing and swimmingarchitecture in the context of Central European cities, exemplified bythe city of Cologne.In the first section of the thesis, the development and transformation of bathing culture and the associated architectural attitude are analysed,starting with the ancient baths up to the German post-war period.Various baths are examined as examples of the different eras in order to shed light on the historical changes and their influence on their architecture and to identify possible learning potential from the past.Not only in Cologne, but through out Germany, this culture is currently facing considerable challenges, which are manifested in pool closures,rising admission prices and a considerable modernisation delay. As aresult of research into possible solutions to these difficulties, the focus is turned to Vienna, where a comprehensive strategy paper for the city‘spublic pools has been developed in recent years.The third chapter is dedicated to possible architectural solutions forthe previously analysed problems on the basis of three case studies.These case studies already offer approaches in the form of concepts and functionalities that can serve as a basis for further considerations, and the study concludes with a personal vision that represents a potential approach to sustainable swimming infrastructure in the form of a design for a specific location. The embedding in the local conditions plays a significant role in this vision and enables the generation of various synergies between the design and its surroundings.
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