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<div class="csl-entry">Kessing, P. (2025). <i>Heritage 2 - Preserving History by Storing it</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.128960</div>
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https://doi.org/10.34726/hss.2025.128960
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/214385
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Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Revitalisierung eines vom Verfall bedrohten historischen Gebäudes. Das Objekt 6, ein ursprünglich als Depot genutztes Gebäude, wurde 1850 nach den Entwürfen von Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg errichtet. Als Bestandteil des Artillerie-Arsenals der kaiserlich-königlichen Monarchie stellt es ein bedeutendes Zeitzeugnis einer bewegten Vergangenheit dar. Zunächst wird ein Überblick über die Historie und Weiterentwicklung des Wiener Arsenals gegeben. Trotz Kriegsschäden und Neuverbauung des Innenhofareals hat sich die Anlage in ihren wesentlichen Teilen erhalten und steht derzeit weitgehend unter Denkmalschutz. Heute von immensen städtebaulichen Zäsuren und mangelnder Infrastruktur geprägt, soll das Ensemble künftig durch die Aktivierung von ungenutzten Potenzialen wiederbelebt und der Erhalt der historischen Gebäude und Flächen für die Zukunft gesichert werden. Zu diesem Zweck sollen insbesondere kulturelle Einrichtungen neu angesiedelt und vorhandene gestärkt sowie Synergien zwischen verschiedenen Institutionen geschaffen werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Institutionen, die sich mit Restaurierung und Konservierung von kulturellem Erbe befassen. Untersuchungen zu bestehenden Archiven in Wien zeigen, dass ein zusätzlicher Raumbedarf für verschiedene Institutionen besteht und die dezentrale Verteilung der Depots auf mehrere, oft weit entfernte Standorte als nachteilig angesehen wird. Eine Zusammenlegung dieser Institutionen an einem zentralen Standort bietet die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur und Ressourcen, was zu einer Reduktion des Flächenbedarfs und der Kosten führt, um die langfristige Sicherung und Erweiterung von Sammlungen zu gewährleisten. Ein umfassendes Archiv für Baukultur kann eine Plattform für die Forschung und Kooperation bisher getrennter Institutionen bieten und ermöglicht zudem die langfristige Bewahrung des baukulturellen Erbes. Dies meint sowohl den Erhalt der historischen Bausubstanz als auch der Archivalien, die künftig dort untergebracht werden – ‘Heritage 2’. Zudem wird das Objekt 6 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in den kulturellen Diskurs eingebunden. Zur Anpassung des denkmalgeschützten Gebäudes an die zukünftige Nutzung werden gezielte Eingriffe im Sinne des ‚Weiterbauens‘ vorgenommen. Dieses Prinzip bewahrt den historischen Charakter, während die Anforderungen an eine zeitgemäße Nutzung berücksichtigt werden. Diese Arbeit untersucht, inwieweit durch die Verbindung von denkmalpflegerischen Zielen und dem Erfüllen neuer Nutzungsanforderungen ein nachhaltiger Umgang mit historischem Bestand ermöglicht werden kann.
de
dc.description.abstract
This diploma thesis focuses on the revitalisation of a historic building facing the threat of decay. Object 6, a structure originally utilised as a depot, was constructed in 1850 according to the designs of Eduard van der Nüll and August Sicard von Sicardsburg. Formerly part of the Artillery Arsenal of the imperial-royal monarchy, the building serves as a significant testament to its eventful past.The thesis commences with an overview of the history and further development of the Vienna Arsenal. Despite the destruction caused by World War II and the subsequent restructuring of the inner courtyard area, the complex has been preserved in its essential components and is now mostly under heritage protection. Today characterised by immense urban disruption and a lack of infrastructure, the ensemble is to be revitalised in future by activating unused potential and securing the preservation of the historic buildings and areas for the future. In this context, cultural institutions are to be newly located and existing ones strengthened, with a focus on fostering synergies between different organizations. A particular focus is placed on institutions involved in the restoration and conservation of cultural heritage. Studies on archives in Vienna reveal a need for additional space for various institutions, with the decentralised distribution of depots across multiple, often distant locations is considered disadvantageous. Consolidating these institutions at one central location offers the opportunity to share infrastructure and resources, thereby reducing space requirements and costs to ensure the long-term preservation and expansion of collections. A comprehensive ‘Archive for Baukultur’ could serve as a platform for research and collaboration among previously separate institutions, as well as enabling the long-term preservation of architectural heritage. This includes the preservation of the historic building itself, as well as the archival materials that are to be housed there in the future – ‘Heritage 2’. Furthermore, Object 6 will be made accessible to the public and integrated into the cultural discourse. To adapt the listed building to its future use, targeted interventions will be made following the principle of ‘Weiterbauen’. This approach preserves the historical character of the building while meeting the demands of contemporary use. This thesis explores the question of how a sustainable approach to historic structures can be achieved by combining the preservation of monuments with new usage requirements.