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<div class="csl-entry">Schwarz, J. (2025, May 15). <i>Ortlehm im mehrgeschossigen Holzbau : Potenziale, Bedingungen und Grenzen in der Ausführung am Beispiel einer Quartiersentwicklung</i> [Conference Presentation]. 5. Österreichisches Doktorand*innensymposium der Architektur, Graz, Austria.</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/215950
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dc.description
Der Beitrag stellt einen Zwischenbericht im Rahmen des Dissertationsprojekts dar.
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dc.description.abstract
Im Jahr 2021 fielen in Österreich rund 77,38 Millionen Tonnen Abfall an, davon etwa 60% als Aushubmaterialien, vorwiegend bestehend aus Fels und Erdreich, die im Zuge von Infrastruktur- und Hochbauprojekten anfallen. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft stellt sich die Frage, inwieweit diese 46,43 Millionen Tonnen bereits als Baustoffe im Sinne nachhaltigen Bauens genutzt werden. Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über geeignete Forschungsmethoden in der Architekturforschung, insbesondere im Umgang mit transdisziplinären, materialbasierten oder prozessorientierten Fragestellungen, zielt dieses Dissertationsprojekt darauf ab, das Potenzial von Ortlehm als ressourcenschonendes Baumaterial empirisch und modellhaft zu untersuchen. Insbesondere in Wien finden sich im Bodenaushub hohe lehmhaltige Anteile, jedoch wird Aushublehm als Baumaterial in der Baupraxis bisher nur marginal ausgeschöpft. Ziel der Dissertation ist es, die Rahmenbedingungen zu ermitteln, unter denen der Einsatz von Ortlehm im mehrgeschossigen Holzbau ökologisch und technisch sinnvoll sowie wirtschaftlich und organisatorisch umsetzbar ist. Dabei steht insbesondere die Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Fokus - sowohl im Vergleich zur herkömmlichen Materialproduktion als auch hinsichtlich der Transportlogistik. Methodisch wird ein Mixed-Methods-Ansatz verfolgt: Nach einer eingehenden systematischen Literaturanalyse werden neben leitfadengestützten Interviews mit Expert*innen aus Planung, Produktion und Ausführung in einem zweiten Schritt bestehende Fallstudien analysiert, bei denen Ortlehm mithilfe mobiler Feldfabriken zu Lehmbauteilen (bspw. Stampflehmwände) oder Holz-Lehmhybridbauteilen (bspw. Deckenelemente) verarbeitet wurde, um in Holz-Hybridgebäuden verwendet zu werden. Darauf aufbauend dienen die daraus ermittelten ausschlaggebenden Faktoren für die Anwendung dieser Praxis nun zur Modellierung eines theoretischen Ortlehm-Feldfabrik-Modells am Beispiel einer Quartiersentwicklung. In einem vierten Schritt wird dieses Modell mit konventionellen Produktion im Werk hinsichtlich ökologischer, technischer und organisatorischer Parameter verglichen. Hiermit sollen die Antworten auf die Forschungsfrage identifiziert werden: unter welchen ökologischen, technischen, regulatorischen, ökonomischen und organisatorischen Bedingungen Ortlehm im modernen mehrgeschossigen Holzbau in Österreich effizient eingesetzt werden kann.
de
dc.description.sponsorship
BIG - Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.; FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH; proHolz Austria Arbeitsgemeinschaft der österreichi Holzwirtschaft
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dc.language.iso
de
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dc.subject
Holzbau
de
dc.subject
Holzbauweise
de
dc.subject
Hybridbauweise
de
dc.subject
Aushub
de
dc.subject
Aushublehm
de
dc.subject
Ortlehm
de
dc.subject
mehrgeschossiger Holzbau
de
dc.subject
Kreislauffähigkeit
de
dc.subject
Feldfabrik
de
dc.title
Ortlehm im mehrgeschossigen Holzbau : Potenziale, Bedingungen und Grenzen in der Ausführung am Beispiel einer Quartiersentwicklung
de
dc.type
Presentation
en
dc.type
Vortrag
de
dc.relation.grantno
892121
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dc.type.category
Conference Presentation
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tuw.publication.invited
invited
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tuw.project.title
BMLRT Stiftungsprofessur für Entwerfen und Holzbau im urbanen Raum
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A2
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Urban and Regional Transformation
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Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures
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tuw.researchTopic.name
Sustainable Production and Technologies
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10
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80
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10
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tuw.publication.orgunit
E253-04 - Forschungsbereich Hochbau und Entwerfen
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tuw.author.orcid
0009-0009-5945-2160
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tuw.event.name
5. Österreichisches Doktorand*innensymposium der Architektur