Feigl, F. (2019). Zukunftspotential von Immobilienbewertungen unter Berücksichtigung von ökologischen und nachhaltigen Aspekten [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.72827
Gegenstand dieser Arbeit war die Frage, wie das Zukunftspotenzial von Immobilienbewertungen unter Berücksichtigung von ökologischen und nachhaltigen Aspekten zu beschreiben ist und ob sich Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte bei der Bauausführung hinsichtlich der Immobilienbewertung gegenüber konventionellen Bauausführungen lohnen. In einer rein literaturbasierten Arbeit, die auch auf Studien zu dieser Thematik zurückgriff, wurde zunächst die Hypothese formuliert, dass sich eine nachhaltige Bauweise beziehungsweise die berücksichtigten Nachhaltigkeitsmerkmale in der Bauausführung auch im Wert einer Immobilie niederschlagen müssen. Diese Hypothese wurde bestätigt, da zum Beispiel Studien genau diesen Effekt der Wertsteigerung aufgrund der Nachhaltigkeitskriterien stützen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden die drei normierten Wertermittlungsverfahren (Vergleichswert- , Ertragswert- und Sachwertverfahren), das DCF-Verfahren und das nicht normierte hedonische Verfahren untersucht, inwieweit dort die Nachhaltigkeitsmerkmale abgebildet werden können. Es zeigte sich, dass bis auf das Sachwertverfahren grundsätzlich die Möglichkeit besteht, die Nachhaltigkeitsmerkmale zu berücksichtigen. In der Praxis setzen aber alle Verfahren voraus, dass eine hinreichend große Datenlage besteht, aus der anhand von geeigneten Referenzobjekten konkret die Einflüsse der einzelnen Nachhaltigkeitsmerkmale auf den Immobilienwert abgeleitet werden können. Diese benötigte Datenmenge ist aber in der Literatur nicht vorhanden, weswegen bei der Immobilienwertermittlung eine Berücksichtigung der Merkmale nicht konkret und fundiert möglich ist. Insgesamt lohnt sich eine ökologische und nachhaltige Bauweise, weil sie ökonomische, soziale und ökologische Vorteile mit sich bringt. Diese Bauweise ist zudem ein wachsender Wettbewerbsfaktor. Allerdings geben die Verfahren der Immobilienbewertung eine eindeutige Aussage zum „Lohnen“ nicht her, da die Datengrundlage nur Hinweise liefert, aber keine eindeutigen Nachweise.
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Gegenstand dieser Arbeit war die Frage, wie das Zukunftspotenzial von Immobilienbewertungen unter Berücksichtigung von ökologischen und nachhaltigen Aspekten zu beschreiben ist und ob sich Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte bei der Bauausführung hinsichtlich der Immobilienbewertung gegenüber konventionellen Bauausführungen lohnen. In einer rein literaturbasierten Arbeit, die auch auf Studien zu dieser Thematik zurückgriff, wurde zunächst die Hypothese formuliert, dass sich eine nachhaltige Bauweise beziehungsweise die berücksichtigten Nachhaltigkeitsmerkmale in der Bauausführung auch im Wert einer Immobilie niederschlagen müssen. Diese Hypothese wurde bestätigt, da zum Beispiel Studien genau diesen Effekt der Wertsteigerung aufgrund der Nachhaltigkeitskriterien stützen.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers