Redl, R. (2017). Evaluierung von WEB 2.0 Anwendungen zur Vermarktung im Immobilienbereich unter besonderen Berücksichtigung von Österreich im Vergleich zu den USA [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.45586
Immobilienverwaltung; Social Media; Kommunikation; Netzwerk; Internet
de
Abstract:
Die Kernidee des Web 2.0 war es, den Konsumenten einen Raum zu geben, um sich zu präsentieren und auch, um miteinander kommunizieren zu können. Im Rahmen des Web 2.0 entwickelte sich das Internet weg von einer starren Informationsquelle und wurde zu einer Art interaktivem Mitmachmedium. So konnten Projekte, wie Wikipedia oder Facebook in kürzester Zeit Millionen von Nutzern verbuchen. Viele der neuen Tools wie Instagram, Snapchat und Twitter werden am Maklern in den USA als bidirektionales Kommunikationsinstrument mit den potentiellen Kunden gesehen. Die Netzwerke werden mehr als nur für die reine Imagepflege der Unternehmen gesehen und bieten darüber hinaus eine Kommunikationsplattform mit Kunden unabhängig von Zeit und Ort und überwinden alle Mikro und Makroebenen der Interaktion. Neue Absatzmärkte werden kostengünstig und ressourcensparend erschlossen und alte überholte und ineffiziente Arbeitsabläufe abgelegt. Vor allem im urbanen Kontext verwenden die Makler Tools wie Instagram und Snapchat um ihre Immobilien schnell zu promoten. Umsätze der Makler sind auch nach Bereinigung durch das BIP und Kaufpreisindex Anpassung signifikant höher als in Österreich. Abschlüsse über soziale Netzwerke nehmen signifikant zu und bilden derzeit 5% ihres Umsatzes und zusammen mit der klassischen Homepage, jedoch immer auf den Stand des WEB2.0 gebracht sogar 20% des Umsatzes. Fast jede Webseite der Makler hat Verknüpfungen zu allen derzeit Relevanten sozialen Netzwerken. Die digitale Metamorphose schreitet voran; wird sich der Markt durch Evolution - vor allem technologische- oder revolutioniert, in Form von soziotechnischen (Web 2.0) - Entwicklungen wegrationalisiert bzw. verändert. Wie halten die österreichischen Makler den Innovationsdruck stand und wann geben sie nach.