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<div class="csl-entry">Tanner, A. (2017). <i>Diffusion of institutional innovation</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.39705</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2017.39705
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/6303
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dc.description.abstract
Institutionen bestimmen die Spielregeln der Gesellschaft und es wird allgemein anerkannt, dass sie zunehmend eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von geeigneten Grundlagen für das Wirtschaftswachstum einnehmen. Eine institutionelle Innovation ist eine augenscheinliche Verbesserung dieser Spielregeln. In der Literatur bleibt die Verbreitung institutioneller Innovationen jedoch ungenügend erforscht und oft fehlt eine Abgrenzung zu sozialen oder kulturellen Innovationen. In dieser Studie wurden Diffusionsdauer, Diffusionsmuster und der Diffusionsprozess analysiert und für zwei wesentliche Fälle institutioneller Innovation aus einer historischen Perspektive bezüglich Zeit- und Raumdimension untersucht: Der internationale Goldstandard und die staatliche Pflichtschuldbildung. Wir verwendeten standardisierte quantitative Methoden, die üblicherweise in Diffusionsstudien eingesetzt werden. Diese Methoden ermöglichen einen Vergleich mit bereits untersuchten Diffusionsprozessen. Dies kann durch Kurvenanpassung von Zeitreihendaten mit einer dreiparametrigen logistischen Funktion und ihrer linearen Transformation erstellt werden, die als Fisher-Pry-Transform bekannt ist. Daraus kann die Diffusionsrate abgeleitet und verglichen werden. Die Resultate zeigen, dass institutionelle Innovation eine Diffusion in demgleichen Muster aufzeigt, wie dies auch in vergangenen empirischen Studien ermittelt wurde: Eine s-förmige Kurve, die am besten durch eine dreiparametrige logistische Funktion dargestellt werden kann. Institutionelle Innovationen sind sehr anfällig gegenüber sozialen Hindernissen. Ihre Diffusion ist abhängig von Macht und Einfluss ihrer Opposition. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur quantitativen Innovationsforschung, indem sie dem Spektrum der Diffusionsrate der institutionellen Innovation einen Rahmen setzt.
de
dc.description.abstract
Institutions are society's rules of the game and are increasingly recognized as playing a crucial role in providing the background conditions for economic growth. An institutional innovation is a perceived improvement to these rules of the game. The literature on the diffusion of institutional innovation remains poorly explored and is often not differentiated from social or cultural innovations. In this exploratory study, the diffusion duration, pattern, and process was analyzed and cross-compared for two major cases of institutional innovation — the international gold standard and state-driven compulsory education — from a historical perspective on temporal and spatial dimensions. We used standardized quantitative methods commonly employed in diffusion studies that allow cross-comparison with previously studied diffusion processes, by curve fitting time series data with a three-parameter logistic function and its linear transformation known as the Fisher-Pry transform, and then deriving the diffusion rate that can be compared. Our results suggest that institutional innovation diffuses in the same pattern that technological innovation was shown to follow in past empirical studies: An s-shaped curve best modeled by a three-parameter logistic function. Institutional innovation is strongly susceptible to social barriers, and its diffusion is a function of the degree of influence of those opposing it. This work can help modelers by bounding the range of the diffusion rate of institutional innovation.