Stock, T. (2018). gestern. heute. morgen. : die Glungezerhütte im Wandel der Zeit [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.50345
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Datum (veröffentlicht):
2018
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Umfang:
189
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Keywords:
Alpine Architektur; Bauanalyse; Sanierung; Umbau
de
Alpine Architecture; Building Analysis; Rehabilitation
en
Abstract:
Schutzhütten bilden den Kern hochalpiner Infrastruktur und sind für Bergsteiger und Wanderer von größter Bedeutung. Die vorliegende Diplomarbeit, eingereicht an der TU-Wien im Fach Architekturgeschichte, beschäftigt sich mit der Glungezerhütte, eine seit 1933 bestehenden Schutzhütte in den Tuxer Alpen in Tirol, Österreich. Eingeteilt in sechs Kapitel, wird zuerst die Geschichte des Alpinismus untersucht. Im Anschluss folgt die Ermittlung wichtiger Informationen über den Standort und die damit verbundenen klimatischen Einflüsse, die als Grundlagen in die Entwicklung und Planung alpiner Bauten einfließen. Des Weiteren wird die Baugeschichte der Glungezerhütte erarbeitet, sowie einzelne Bauphasen und Stufen der Modernisierung analysiert. Besonderes Augenmerk wird auf die Erweiterung durch den Architekten Theodor Prachensky gelegt. Seine Person sowie sein architektonisches Schaffen wird thematisiert und mit dem seines Schwagers, dem Tiroler Architekten Franz Baumann, in Bezug gesetzt. Dies dient dem besseren Verständnis Prachenskys Stilmittel und seiner gestalterischen Ausformulierung des Baukörpers am Glungezer. Um die Basis für ein neues Raumprogramm zu liefern, werden zusätzlich eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, sowie etwaige Probleme der Hütte herausgearbeitet. Eine Symbiose zwischen einer Erneuerung der Glungezerhütte, angepasst an technische Möglichkeiten und architektonische Vorstellungen des 21. Jahrhunderts, und dem Fortbestehen des jahrzehntealte, schützenswerten Bestandes gelten dabei zugleich als Herausforderung und Ziel. Ein Entwurf, der als Idee einer möglichen, zukünftigen Erweiterung der Schutzhütte verstanden werden soll, schließt diese wissenschaftliche Arbeit ab.
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Mountain refuges form the core of high alpine infrastructure and are of prime importance for mountaineers and hikers. The present thesis, handed in at the TU Vienna in the field of architectural history, deals with the “Glungezerhütte”, a mountain refuge built in 1933 on the mountain Glungezer in the Tux Alps of Tyrol, Austria. Divided into six chapters, the history of alpinism is examined first. The identification of important information about the location and the associated climatic influences, which will form the basis for development and planning of alpine buildings, will follow next. Furthermore, the history of the Glungezer hut as well as various construction phases and stages of modernization are elaborated. The refuges extension by Tyrolean architect Theodor Prachensky is examined closely. His person as well as his architectural work are addressed and put into relation with the creations of his brother-in-law, Tyrolean architect Franz Baumann. This helps to obtain a better understanding of Prachenskys stylistic components and creative implementation of the Glungezer hut. To provide a basis for a new space program an inventory of the current situation in addition to possible problems concerning the refuge are analyzed. A symbiosis between a renewal of the Glungezer hut, within the range of technical as well as architectural concepts of the 21st century, and the maintenance of that decade-old, worthy of protection alpine refuge are considered a future challenge as well as aim. At the very end of this paper, a concept of how to tackle that task of a possible, future extension can be found.
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Weitere Information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers