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<div class="csl-entry">Retschitzegger, M. (2017). <i>Multikulturell : Einkaufen, Essen und Wohnen</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.38318</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2017.38318
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/7375
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Das Thema Essen beschäftigt den Menschen tagtäglich und das ganze Leben lang. Kaum etwas wird so oft und so regelmäßig gemacht. Die Esskultur als solche unterliegt jedoch einem ständigen Wandel. Früher wurden die Lebensmittel aus dem eigenen Anbau mühsam geerntet, vorbereitet und stundenlang gekocht oder anderweitig verarbeitet. Der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft führte dazu, dass die Qualität der Lebensmittel in den Hintergrund und die schnelle und einfache Zubereitung somit in den Vordergrund rückte. Die heutige Wissensgesellschaft tendiert zur Verbindung der Aspekte der vorhergegangen Gesellschaftsformen. Der Esskultur wird große Aufmerksamkeit geschenkt, der Vorgang des Kochens soll zwar immer noch schnell gehen, aber durch die fortschreitende Globalisierung und die Ausreizung der natürlichen Ressourcen wird die bewusste Auswahl von Lebensmittel wieder wichtiger. Aber nicht nur die Qualität der Produkte rückt erneut in den Vordergrund, sondern auch die Produktpräsentation, die gemeinsame Zubereitung und das gemeinsame Essen werden zum wichtigen Bestandteil des alltäglichen Lebens und sind darüber hinaus auch ein großer Teil unseres sozialen Lebens. Durch die Globalisierung wird nicht nur die Auswahl an Lebensmittel vielfältiger, auch die Grenzen von Kulturen und Traditionen werden aufgebrochen. Viele Menschen verlassen aus den verschiedensten Gründen ihr zu Hause und versuchen sich an einem fremden Ort ein neues Leben aufzubauen. Die Kulturen und Traditionen unterscheiden sich oft, aber eines haben alle Menschen gemeinsam: gekocht und gegessen wird überall, Essen verbindet. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte möchte ich eine Markthalle in meiner Heimatstadt Linz-Urfahr planen. Für mich hat dieser Stadtteil Verbesserungspotential hinsichtlich der Gastronomieangebote und der sozialen Vielfältigkeit. Diese Markthalle bietet viele regionale und saisonale, aber auch ausgewählte internationale Produkte an. Sie dient nicht nur für die Produktpräsentation und den Erwerb von Lebensmitteln, sie bietet darüber hinaus die Möglichkeit einer gemeinsamen Zubereitung und fördert dadurch die Vermischung der Esskulturen. Gleichzeitig bietet sie den Menschen, die ein neues zu Hause suchen, auch die Möglichkeit, dort zu leben. Es soll eine interkulturelle Markthalle mit sozialen Interaktionen entstehen, in der sowohl gelehrt, als auch gelernt wird. Ein multikultureller Ort entsteht, der zum Verweilen, Gustieren und zum gemeinsamen Kochen einlädt.
de
dc.description.abstract
Eating is a topic which concerns people throughout their whole lives, each and every day. There is barely anything, being done so frequently and regularly. Nevertheless, it is paramount to recognize that the culture revolving around food is in constant flux. In earlier days, home-grown food was painstakingly harvested, processed and prepared in various ways. With the decline of feudal society, being replaced by the industrial age, fast and easy ways to prepare food was of more concern than the quality of said food. Today’s knowledge based society tends to combine both of these aspects. Food culture is now being showered with attention. Preparing and cooking food should still be quick and easy, but with increasing globalisation and the depletion of our natural resources, the conscious decision, which food to buy is becoming more important. It is not only the quality of the product which is garnering attention, but also the way these products are presented, prepared and how they are being enjoyed in social gatherings, is becoming an integral part of our daily life and our social interactions. Globalisation not only adds to the availability of food from all around the globe, but also leads to different people and cultures blending together. People are leaving their homes for a variety of reasons and start a new life in new places. Cultures and traditions may vary, but one thing combines all people: Cooking and eating transcends boundaries. In consideration of all these aspects, I want to plan a market hall for my home town of Linz-Urfahr. In my opinion, this part of town is lacking in the food and service industry, as well as in social variety. This market hall serves regional and seasonal products in addition to offering select international products. It is not only presenting these products and offering places of purchase, but opens up a place for collaborative food preparation to increase the blending of food cultures. At the same time, this market hall is offering people a new home. Social interaction and diversity should naturally develop a space, in which learning and educating is being encouraged. A multicultural place, to pause, and appreciate the communal cooking, is being created.