<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Froschauer, M. (2018). <i>Lei(s)tungswasser - Das Potential einer zentralen Trinkwasservorwärmung</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.57844</div>
</div>
-
dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2018.57844
-
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/7746
-
dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
-
dc.description.abstract
Aktuell wird das Wasserversorgungssystem nicht als potentieller Energieträger betrachtet, obwohl die Wärmekapazität von Wasser relativ hoch ist und damit schon bei geringer Menge viel Energie transportiert werden kann. Das zentrale Wasserversorgungssystem als Energieträger zu verstehen, würde es Städten ermöglichen, bislang ungenutzte niedertemperierte Energieressourcen zu erschließen und neue Geschäftsmodelle am Energiemarkt zu entwickeln. Entsprechend dieser Überlegung stelle ich die Hypothese auf, dass eine temperaturgeführte Trinkwasserversorgung erhebliche ökonomische sowie ökologische Einsparpotentiale birgt. Wenn das Leitungswasser an zentralen Stellen vorgewärmt wird, verringert das in der Folge den Energieeinsatz an Gas, Fernwärme, Elektrizität und sonstigen Energieträgern für die Warmwasserbereitung in den Haushalten und Industriebetrieben. Für eine zentrale Vorwärmung kommen dabei günstige Wärmequellen in Frage, die sich in der Nähe der Trinkwasserleitungen befinden und keinem anderen Zweck zugeführt werden können. In dieser Arbeit prüfe ich die aufgestellte Hypothese von Einsparpotentialen einer temperaturgeführten Trinkwasserversorgung am Beispiel der Stadt Wien. Zur Überprüfung der Hypothese recherchiere und verwerte ich Daten zum Wasserversorgungssystem, zum Wasserverbrauch, zur Warmwasseraufbereitung und zu möglichen Wärmequellen für eine Vorwärmung. In einem Rechenmodell werden die gewonnenen Erkenntnisse und die ermittelten Daten herangezogen, um Abschätzungen zu den Einsparungspotentialen zu liefern. Zusätzlich werden Überlegungen angestellt wie die Gesamtkosten der Trinkwassererwärmung minimiert werden können und welche Auswirkungen sich daraus ergeben. Die Modellberechnungen zeigen, dass eine temperaturgeführte Trinkwasserversorgung ein theoretisch umsetzbares Einsparungspotential von etwa 1 % der urbanen CO2-Emissionen birgt. Dies würde aus einer 10 %-Reduktion des Nutzenergiebedarfs für den Verbrauchsbereich ‚Warmwasser und Kochen resultieren. Eine Wärmeeinspeisung erweist sich bei Gestehungskosten unterhalb von 15 /MWh als rentabel.
de
dc.description.abstract
Currently, the water supply system is not considered as a potential source of energy. But the heat capacity of water is relatively high and therefore plenty of energy can be transmitted. Understanding the central water supply system as an energy carrier would enable cities to exploit previously unused low-temperature energy resources and develop new business models in the energy market. According to this consideration, I hypothesize that a temperature-controlled water supply system has a considerable economical and ecological savings potential. By preheating the water at central locations, the energy consumption of gas, district heating, electricity and other sources for domestic hot water can be reduced. Cheap heat sources located near the water supply pipes that cannot serve any other purpose, qualify for a central preheating. In this thesis I examined the established hypothesis of savings potential of a temperature-controlled water supply system using the example of the city of Vienna. To test the hypothesis, I researched and analyzed data on the water supply system, water consumption, hot water preparation and possible heat sources for preheating. In an optimization model estimated savings potentials were calculated by minimizing the total costs of water heating both centrally and locally. The model calculations showed that a temperature-controlled water supply system has a theoretically feasible savings potential of about 1% of urban CO2 emissions. This would result from a 10% reduction in useful energy demand for the consumption category of ‘hot water and cooking. A central heat feed-in proves to be profitable at production costs below 15 /MWh.
en
dc.language
Deutsch
-
dc.language.iso
de
-
dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
-
dc.subject
Leitungswasser
de
dc.subject
Warmwasser
de
dc.subject
Vorwärmung
de
dc.subject
Energiesubstitution
de
dc.subject
Tap water
en
dc.subject
hot water
en
dc.subject
preheating
en
dc.subject
substitution of energy
en
dc.title
Lei(s)tungswasser - Das Potential einer zentralen Trinkwasservorwärmung
de
dc.title.alternative
Potential of Central Preheated Tap Water
en
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.rights.license
In Copyright
en
dc.rights.license
Urheberrechtsschutz
de
dc.identifier.doi
10.34726/hss.2018.57844
-
dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
-
dc.rights.holder
Manuel Froschauer
-
dc.publisher.place
Wien
-
tuw.version
vor
-
tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
-
dc.contributor.assistant
Hartner, Michael
-
tuw.publication.orgunit
E370 - Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe