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<div class="csl-entry">Schuller, P. L. (2021). <i>Umsetzung von Norm- und Prozessanforderungen in der Arbeitsplatzgestaltung einer integrierten elektrischen Einzelwagenprüfung sowie dessen Realisierung anhand zweier Beispiele in der Schienenfahrzeugindustrie</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/78440</div>
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/78440
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dc.description.abstract
In der Endmontage des betrachteten Unternehmens wurde anhand einer Prozessanalyse festgestellt, dass durch eine Prozessintegration eines bisher im Montageprozess nachgereihten elektrischen Einzelwagenprüfarbeitsplatzes (EWP), eine erhebliche Steigerung der Produktivität erreicht werden kann. Treibender Grund dafür liegt in der Reduzierung von nicht wertschöpfenden De- und Remontage Arbeiten. Der IST-Stand bei der Arbeitsplatzgestaltung weist gegenüber einer Prozessintegration dieses Hochspannungsprüfarbeitsplatzes noch keinen nennenswerten Beitrag auf. Das Ziel der Arbeit besteht in der Untersuchung und Feststellung aller erforderlichen Maßnahmen, um die Arbeitsplatzgestaltung einer prozessintegrierten elektrischen Einzelwagenprüfung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird basierend auf Norm-, Gesetzes- und Prozessanforderungen ein Konzept entwickelt, dass die organisatorische und technische Absicherung der Systemgrenzen zweier integrierter Prüfarbeitsplätze für eine Quertakt- und eine Längstaktlinie mittels Lichtvorhängen umfasst. Zur Identifizierung der Anforderungen werden Experteninterviews, eine Norm und gesetzliche Richtlinien Recherche, eine Gefahrenevaluierung vom Ist-Arbeitsplatz, sowie eine Untersuchung von Prozessabweichungen des Ist-Systems zum Soll-System durchgeführt. Für die Untersuchung erfolgt eine Modellierung beider Arbeitssysteme in Anlehnung an das Arbeitssystemmodell Bokranz/Landau 2012. Dadurch werden die Prozessänderungen des Arbeitsplatzes, im Zuge der Montagelinienintegration präsentiert. Für eine Auswahl von geeigneten Absicherungsvarianten wird zudem eine Bewertungsmatrix im Sinne einer Nutzwertanalyse angewendet. Da bei einem prozessintegrierten Arbeitsplatz nachfolgend Montagearbeiten durchgeführt werden, muss gewährleistet sein, dass die elektrische Verkabelung nach Prüfung unbeschädigt bleibt. Dafür wurden anhand von Experteninterviews und einer Pareto-Analyse von Fehlerdaten, mögliche Fehlerquellen und -ursachen identifiziert und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung von Beschädigungen abgeleitet, die in die Fertigungsplanung miteinfließen. Abschließend wurde ein Arbeitsplatz innerhalb der Systemgrenzen gestaltet und in der Realisierung begleitet. Dafür wurde durch Anwendungen der 5S-Methode ein Konzept für den Arbeitsplatz innerhalb einer Längstaktlinie erstellt. Zudem erfolgte eine organisatorische Prozessbeschreibung für das Arbeitssystem der EWP. Für die Inbetriebnahme des Arbeitsplatzes in der Serie wurde darüber hinaus eine Arbeitsanweisung erstellt. Im abschließenden Kapitel wird der Nutzen für das Unternehmen dargestellt und mit Hilfe von Investitionsrechenverfahren eine quantitative Evaluierung durchgeführt.
de
dc.description.abstract
In the final assembly of the company under review, a process analysis found that a significant increase in productivity can be achieved through process integration of an electrical single-car test workstation (EWP) that was previously lined up in the assembly process. The driving reason for this lies in the reduction of non-value-adding disassembly and reassembly work. The current status of workplace design does not yet make any notable contribution to the process integration of this high-voltage test workplace.The aim of the work consists in the investigation and determination of all necessary measures to enable the workplace design of a process-integrated electrical single-car test. For this purpose, a concept is developed based on standard-, legal- and process requirements that includes the organization and technical safeguarding of the system boundaries of two integrated test stations for a cross-cycle and a longitudinal cycle line by means of light curtains. To identify the requirements, expert interviews, a standard and legal guidelines research, a risk assessment of the actual workplace, as well as an investigation of process deviations from the actual system to the target system are carried out. For the investigation, both work systems are modeled based on the work system model Bokranz / Landau 2012. For a selection of protection variants, an evaluation matrix in the sense of a utility value analysis is also used.Since assembly work is subsequently carried out at a process-integrated workstation, it must be ensured that the electrical cabling remains undamaged after testing. For this purpose, based on expert interviews and a Pareto analysis of error data, possible sources and causes of errors were identified and appropriate measures to avoid damage that are incorporated into production planning.Finally, a workplace was designed within the system boundaries and supported in the implementation. For this purpose, a concept for the workplace within a longitudinal cycle line was created using the 5S method. In addition, organized process description for the EWP work system. In addition, work instructions were created for the commissioning of the workstation in the series. In the final chapter, the benefits for the company are presented and a quantitative evaluation is carried out with the help of investment calculation methods.
en
dc.format
IV, 147 Blätter
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dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.subject
Arbeitsplatzgestaltung
de
dc.subject
5S-Methode
de
dc.subject
Schienenfahrzeugindustrie
de
dc.subject
elektrische Einzelwagenprüfung
de
dc.title
Umsetzung von Norm- und Prozessanforderungen in der Arbeitsplatzgestaltung einer integrierten elektrischen Einzelwagenprüfung sowie dessen Realisierung anhand zweier Beispiele in der Schienenfahrzeugindustrie