<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Lang, A. (2013). <i>Planungsstrategien zur Entwicklung von verbrennungsmotorfreien Wohnsiedlungen</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-57531</div>
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description
Zsfassung in engl. Sprache
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dc.description.abstract
Das Konzept der verbrennungsmotorfreien Wohnsiedlungen besteht aus einer Kombination von Maßnahmen zur Vermeidung von motorisiertem Verkehr und einer Verlagerung auf umweltverträglichere Verkehrsmittel, mit einer ergänzenden Nutzung alternativer Antriebe und regenerativer Energien, um den Restverkehr abzuwickeln. Durch eine gezielte Reduktion des Verkehrsaufkommens im motorisierten Individualverkehr und eine gleichzeitige Verlagerung auf umweltverträglichere Verkehrsträger ist das Potential groß, die negativen Wirkungen aus dem motorisierten Verkehr, wie Lärm, Verminderung der Luftqualität und Verkehrssicherheit, sowie Platzmangel im öffentlichen Raum zu reduzieren.<br />Wesentlich für eine Umsetzung ist dabei die langfristige Verhaltensänderung der Nutzer, die durch ihr alltägliches Mobilitätsverhalten das Verkehrsaufkommen beeinflussen. Durch eine Veränderung im Mobilitätsverhalten sollen jedoch nicht die Anzahl der zurückgelegten Wege beschränkt, sondern die Art der Durchführung verändert werden. Die Mobilitätsbedürfnisse in Alltag und Freizeit sind stark von Routinen und Regelmäßigkeit gekennzeichnet und unterscheiden sich individuell auf Ebene der Nutzer. Je nach Alter, Geschlecht, Berufsgruppe, etc. werden unterschiedliche Wege zu unterschiedlichen Zwecken zurückgelegt. In der vorliegenden Arbeit werden daher fünf verschiedene Nutzergruppen zusammengefasst, denen Wegzwecke in Alltag und Freizeit und die Entfernung zu den jeweiligen Zielstandorten zugeordnet werden, um einen Überblick über die alltägliche Mobilität in Siedlungsgebieten zu bekommen. Durch den Vergleich eines innenstadtnahen Wohnquartiers und eines Wohngebietes in Stadtrandlage werden differenzierte Ergebnisse über die unterschiedlichen Bedingungen für die Durchführung der Alltagsmobilität gewonnen, die vom Wohnstandort ausgehen. Zudem wird damit auch gezeigt, dass die zurückgelegten Distanzen sowie die zu deren Überwindung verfügbaren Verkehrsmittel stark von den siedlungsstrukturellen Gegebenheiten abhängen. Die daraus im weiteren Verlauf entwickelten Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Verkehr zukünftig emissionsreduziert abzuwickeln und langfristig eine Änderung im Mobilitätsverhalten der Nutzer zu erreichen. Ziel ist es, Strukturen und Angebote zu schaffen, die die Anlässe für eine Benutzung des Pkw verringern und die eine Abkehr von bisher bekanntem Verhalten attraktiv für die Nutzer machen. Jene Zwecke, die auch weiterhin die Nutzung eines Pkw erforderlich machen, werden durch die Nutzung von Elektromobilität umweltschonender abgewickelt und somit die negativen lokalen Wirkungen aus dem Verkehr reduziert.<br />
de
dc.description.abstract
Combustion-engine free housing aims to reduce transport specific emissions by reducing motorised traffic, and the shift of the remaining traffic towards other means of transport (walking, cycling and public transport). This paper explores the process of implementing this traffic concept in town planning to create housing areas free from motorised traffic, especially vehicles with combustion engines. In doing so, a relationship between spatial context and mobility behaviour is established. It is assumed, that a car-friendly environment supports the use of a car. Therefore, it seems necessary to propose concepts to reduce traffic in neighbourhoods. To achieve that goal, the creation of a spatial environment that reduces car dependency by increasing the opportunities for grocery shopping or leisure time within walking distance, deems properly. Moreover, the provision of a high-quality public transport network and an environment where pedestrians, cyclists and public transport are given priority, support an increase in the numbers of ways which are not operated with a conventional car. Nevertheless there are still occasions where the use of a motorised vehicle appears to be inevitable, especially if transport is necessary. This thesis therefore examines how these remaining rides could be carried out in an eco-friendly and emission-reduced way. It is shown that electric mobility plays a key-role in this process.