<div class="csl-bib-body">
<div class="csl-entry">Stürzenbacher, M. (2015). <i>Zirbitz</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.23071</div>
</div>
-
dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2015.23071
-
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/9734
-
dc.description.abstract
Wie hat alpine Architektur heute auszusehen? Was kann, und vor allem wie darf sie sein? Diese Fragen habe ich mir bei etlichen Wanderausflügen in den Alpen gestellt. Muss die Schutzbehausung am Berg tatsächlich der gemeinen Vorstellung von Hüttenromantik entsprechen? Meiner Meinung nach ganz klar: Nein. Am Land, mit einer bergsteigbegeisterten Mutter aufgewachsen, wurden mir die intensive Naturerfahrung und das damit einhergehende Wandern sozusagen in die Wiege gelegt. Im Wald und über die Waldgrenze hinweg durfte ich die Landschaft ganz nah erleben. Oft besuchte ich schon damals das Schutzhaus am Zirbitzkogel und lernte durch meine Mutter Anna auch den Hüttenwirt Werner kennen. Oft sprachen wir über das Leben auf der Hütte und die ganz besondere Faszination des Berglebens. Diese Begebenheiten stellen mitunter den Grund für die Wahl des Diplomarbeitsthemas dar. Zudem ist es ein ganz besonderes Gefühl, nach einem oft mühevollen Aufstieg, am Gipfel über die Weiten der Umgebung hinweg zu blicken. Diese Umsicht vermittelt ein Gefühl der Freiheit fernab der Zivilisation. Abstand gewinnen vom Trubel der Stadt weit oben, wo keine motorisierten Störfaktoren Zugang haben. Die Herberge am Berg spielt beim Erlebnis Wandern eine zentrale Rolle. Gerade dieses Gefüge weckte zusätzlich mein gestalterisches Interesse und animierte mich zum Entwurf einer funktionalen, aber doch ästhetisch anspruchsvollen Schutzhütte, die aus den Zwängen der Hüttenromantik ausbricht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung einer experimentellen Schutzhütte am Zirbitzkogel. Abseits des ordinären Hüttentypus wird versucht, mit dem Entwurf einen alternativen Weg zu beschreiten. Unter Zuhilfenahme neuer Materialien und innovativer Energiekonzepte soll ein Zukunftsbild eines möglichen autarken Prototyps geschaffen werden. Daneben kommen bewährte Technologien zum Einsatz, welche die gesamte Hütteninfrastruktur komplettieren. Der Entwurf sieht den Ersatz des bestehenden Schutzhauses inmitten der Seetaler Alpen / Steiermark vor. Der geplante Neubau befindet sich an derselben exponierten Stelle und macht sich die dort vorhandene Windsituation zunutze. Die expressive Form des Gebäudes entsteht durch die Transformation des traditionellen Hüttenquerschnitts. Der Wind dient hier als Entwurfsparameter.
de
dc.description.abstract
The present work deals with the design of an experimental shelter on the mount Zirbitzkogel. It is not focused on the ordinary hut type but on a design along an alternative path. With the use of new materials and innovative energy concepts a vision of a possible self-sufficient prototype should be created. In addition, proven technologies are used, which complete the entire cottage infrastructure. The draft provides for the replacement of the existing alpine lodge in the Seetal Alps / Styria. The planned new building is located on the same exposed location and takes advantage of the existing wind situation there. The expressive shape of the building is created by the transformation of the traditional alpine hut style. The wind serves as a design parameter.