Wettstein, F. (2010). Zwischen imaginierter, gelebter und baulicher Wirklichkeit : Potenziale öffentlicher Räume in der Peripherie von Paris im Hinblick auf eine gewaltfreie Gemeinschaft [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-40007
architecture; urbanism; Paris; Banlieue; public spaces; production of space; insecurity; security; urban policy; marginalized population
en
Abstract:
Gegenstand dieser Diplomarbeit sind öffentliche Räume in marginalisierten Vororten von Paris. Das Interesse liegt in der Analyse ihrer Produktion und der Verortung der Rolle, die Architektur und Städtebau dabei spielen. Da derzeit die negativen Vorurteile über diese Gebiete überwiegen, werden die Mechanismen die dazu führen, eingehend untersucht und mit der Utopie eines Weges zu einer gewaltfreien Gemeinschaft wird dem derzeitigen Diskurs von Angst und Repression eine neue Perspektive räumlicher Veränderung entgegengesetzt. Der Fokus wird auf die Rolle, die Architektur und Städtebau in Veränderungsprozessen öffentlicher Räume in marginalisierten Vororten von Paris spielen und spielen können, gelegt. Anhand empirischer Forschung in Épinay-Sur-Seine, einem nördlichen Vorort von Paris, wird die Sicht von innen mit der von außen konfrontiert. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse werden Potenziale öffentlicher Räume für ein gleichberechtigtes Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen herausgearbeitet und in Form von Handlungsräumen, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Veränderung öffentlicher Räume behandeln, Ideen entwickelt wie räumliche Veränderung in diesen Gebieten vonstatten gehen kann.<br />
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This thesis deals with public spaces in marginalized suburbs of Paris. The interest lies in the analysis of their production and the localisation of the role that architecture and urban planning play in this process. Nowadays negative prejudices about these areas dominate the discourse, that's why the mechanisms that lead to this situation are analysed and an utopia of a way to a non-violent cohabitation of different population groups is developed that is able to contrast the current discourse of fear and repression and develops new perspectives of spatial change for the future. The focus lies on the role that architecture and urban planning play and could play in changing processes of public spaces in marginalized suburbs of Paris. On the basis of empirical research in Épinay-Sur-Seine, a northern suburb of Paris, the view from the inside is confronted with the view from the outside. Based on the conclusions of the research, potentials of public spaces that can contribute to a non-violent cohabitation of different population groups are worked out and action spaces are developed. They deal with different aspects of the change of public spaces and generate ideas of how spatial change can take place in these areas.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers